18 Uhr: Polizei hat immer mehr zu tun
Tausende Narren feiern am Schmotzigen Dunschtig in der Innenstadt. Die Polizei hat gegen Abend einiges zu tun, so kommt es zu mindestens elf Körperverletzungsdelikten. Das Maskengebot und das am Dienstag, 22. Februar, angeordnete Glasflaschenverbot werden weitestgehend nicht beachtet. Beendet wird die Party auf der Marktstätte dann gegen 23 Uhr, um 1 Uhr lösten sich so gut wie alle Veranstaltungen auf.
17.05 Uhr: Auf dem Münsterplatz spielt die Musik
Der Münsterplatz ist voll mit verkleideten Narren. Und nicht nur die lauschen der Guggenmusik X-Treme Konstanz, die der Menge auf den Stufen des Münsters einheizt. Auch die Anwohner stehen reihum an ihren Fenstern.
Wenige Meter weiter: Normalerweise ist der Stephansplatz am Schmotzigen eine einzige Partymeile. Dieses Jahr ist davon Fehlanzeige, stattdessen wird er von der Polizei und dem Rettungsdienst als Sammelpunkt genutzt.
16.50 Uhr: Buntes Treiben in der gesamten Altstadt
Durch die Wessenbergstraße ist am Schmotzigen Dunschtig 2022 ist kaum noch ein Durchkommen. Die gesamte Innenstadt bevölkern Mäschgerle.
Wer hier oder am Münsterplatz verweilt, braucht aber ein dickes Häs. Den ein eisiger Wind weht hier seit Stunden.

16 Uhr: Marktstätte immer noch stark besucht
Der Pegel bei den Feiernden steigt und der Boden der Innenstadt ist durchgehend mit Glasscherben und Konfetti bedeckt. Die Straßenreinigung wird bei der nächsten Schicht sicherlich zu tun haben.

Regelmäßig ziehen Teams der Konstanzer Polizei durch die Altstadt. Obwohl die Marktstätte und weite Teile der Innenstadt mit Narren gefüllt sind, sind dem Polizeipräsidium Konstanz bisher keine Zwischenfälle bekannt.
Auf SÜDKURIER-Nachfrage gibt Pressesprecherin Katrin Rosenthal kurz vor 16 Uhr an, dass bisher keine Einsätze gemeldet wurden und alles friedlich verlaufe. Deshalb bestehe zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr, dass die Veranstaltungen aufgelöst würden.

15.15 Uhr: Auf der Reichenau steht der Narrenbaum
Das Stellen des Narrenbaums auf der Reichenau stemmten zum ersten Mal die starken Narren des Fanfarenzugs zusammen mit den Narrenbaumholern. Ralf Schlozi Blum, der Fasnachtsbetriebsleiter der Grundel, befand: „En wunderbar grade Baum hend se g‘holt.“ Und dieser wurde dann „fast in Rekordzeit“ gestellt. Damit ist der Ergete-Zoo nun eröffnet. Security kontrollierte am Eingang auf 3G.

Nach Schätzungen war etwa halb so viel Narrenvolk auf dem Platz wie in normalen Zeiten am Schmotzige. Darunter waren auch Gäste aus dem Pfaffenmoos. Elfer Sammi Graf verlas lustige Miissgeschicke aus dem Narrenbuch. „Auch in Corona-Zeiten ist viel passiert“, meinte er. So wie die Geschichte, wo eine Frau nach dem Einkauf im Supermarkt beim Einladen in den Kofferraum nebenher schwätzte. Und erst als sie das Zündschloss des Wagens nicht fand, feststellte, dass es das falsche Auto war – nicht ihr Audi, sondern ein Skoda, dazu noch mit Schweizer Kennzeichen.
15.15 Uhr: Gassen platzen aus allen Nähten
In der Salmannsweilergasse ist kaum noch ein Durchkommen.Die Stimmung unter den Mäschgerle ist ausgelassen. Es ist ein Gewirr aus Stimmen und Gesprächen – und hin und wieder ist an einer Ecke der Hit „Mama Lauda“ von Almklausi zu hören.

14.40 Uhr: In Allensbach steht der Narrenbaum
In Allensbach steht der 22 Meter lange Narrenbaum. Die Holzhauer-Gilde hatte ihn ins Loch vors Rathaus gehievt. Weil die Fasnacht wegen der Pandemie eher klein sei, sei auch der Baum auch etwas kleiner ausgefallen, stellte Ludwig Egenhofer fest.
Egenhofer, Chef des Narrenvereins Alet, hatte den Baum mit einem Riesenhumpen Bier getauft. Hunderte Allensbacher Mäschgerle verfolgten das Spektakel. Drei Böllerschüsse begleiten es.
14.30 Uhr: Beim Konstanzer Münster wird getanzt
Spontaner Bienen-Tanz in der Sankt-Johann-Gasse. Wenn eine Musik spielt, machen die Mäschgerle sofort mit.
14.15 Uhr: Kaltbrunn und Langenrain ist unterwegs
Sowohl in Kaltbrunn als auch in Langenrain wird am Nachmittag der Narrenbaum aufgestellt. In beiden Orten sind die Anwohner draußen unterwegs. Die Kaltbrunner haben sich heute früh getestet und trafen sich aus diesem Grund innerhalb der Absperrung vor dem Rathaus ohne Maske – aber mit Maskerade.

Der Präsident des Ducherle Fasnachtvereins von Kaltbrunn betont, dass Fasnacht eine Tradition ist und keine Party. Wenn es eine Party wäre, dann würde man diese aufgrund des Krieges in der Ukraine absagen.
In Langenrain wird die Fasnacht dieses Jahr kleiner gehalten: Aufgrund von Corona ist der Narrenbaum kleiner als sonst so wie die Mannschaft der Holzer – eine Untergruppe der Musikfreundschaft Langenrain – die den Narrenbaum stellen. Dennoch wollen sich die Langenrainer das nicht entgehen lassen.

13.50 Uhr: Jugendliche feiern auf der Marktstätte
Auf der Konstanzer Marktstätte kommen immer mehr Jugendliche zusammen. Inzwischen wirkt die Szenerie wie eine unorganisierte Party. Die ersten Angetrunken klettern am Brunnen hoch. Ein junger Mann ist abgestürzt, hat sich aber nicht verletzt.

Das Polizeipräsidium Konstanz kann zu diesem Zeitpunkt noch keine Auskunft darüber geben, wie viele Narren in Konstanz unterwegs sind. Eine erste Bilanz gebe es noch nicht, bislang habe es jedoch keine größeren Zwischenfälle gegeben.

Laut Polizeisprecher Dieter Popp bestünden darüber hinaus wenig Signale dafür, dass man die Versammlung der Narren auflösen müsse. „Außer es geht noch drunter und drüber“, so Popp.
13.25 Uhr: Die Ratshaustür wird bewacht
Gole versperren den Eingang zum Rathaus. Noch ist Oberbürgermeister Uli Burchardt in seiner Amtsstube. Übrigens: Niederburg-Präsident Mario Böhler wurde beobachtet, wie er heimlich Bier und Wurst zu seinem Chef im Rathaus brachte.

13.20 Uhr: Auf dem Obermarkt wird gespielt
Das Narrenvolk will Brot und Spiele und tobt sich auf dem Obermarkt beim spontanen Jakobiner-Schach aus. Wer genau hinsieht, kann die Gesichter der Delinquenten der Tribunale der vergangenen Jahre erkennen. Passt zum Jakobiner-Motto: Es muss immer was fallen und rollen.

13 Uhr: Jakobiner-Tribunal fällt erneut aus
Es ist eigentlich einer der Höhepunkte am Schmotzigen Dunschtig in Konstanz, wenn die Jakobiner den Delinquenten auf die Bühne zerren: Stets pünktlich um 13 Uhr. Nicht so im Jahr 2021 und 2022 – deshalb gibt es hier einen Rückblick auf die Verhandlungen der vergangenen Jahre.

Zwei Jahre Pandemie gehen sogar hartgesottenen Revoluzzern an die Nerven. Die Jakobiner können wieder kein Gericht abhalten und die Liste der Delinquenten wird immer länger. Was sich im stillen Jakobiner-Kämmerlein tut, haben Ekkehard Greis, Harry Wölfle und Axel Ibach dem SÜDKURIER verraten…
12.50 Uhr: Marktstätte wird langsam zur Party-Zone
Junge Mäschgerle haben sich inzwischen auf der Konstanzer Marktstätte niedergelassen. Ein privates Musikkärrele, das auch mit Getränken bestückt ist, sorgt für Beschallung mit Musik.
12.15 Uhr: Innenstadt füllt sich mehr und mehr
Immer mehr Narren und verkleidete Konstanzer flanieren durch die Konstanzer Fußgängerzone. Hier haben die Laugelegumper zusammengefunden.
Kurz darauf verstärken auch noch die Saubachgeister die Truppe. Normalerweise klettern sie auf Laternen, jetzt auf den Baum auf dem Obermarkt. Sie helfen den Laugelegumpern ihn zu schmücken, damit auch hier ein Narrenbaum steht.
In der Nähe der Szenerie patrouilliert die Konstanzer Polizei durch die Innenstadt, die sich mehr und mehr mit Mäschgerle füllt.

11.30 Uhr: Das Landratsamt ist nun fällig!
Die Seegeister treiben im Innern ihr Unwesen und befreien das Landratsamt in Konstanz, während auf dem Platz davor die Guggenmusik spielt.

Überraschend folgt ein Moment der Stille: Landrat Zeno Danner begrüßt vom Fenster aus die „X-Tremen Seegeister“ und gedenkt dem Krieg in der Ukraine. Ob es richtig ist jetzt Fasnacht zu feiern? Danner findet es dennoch wichtig, das hiesige Brauchtum zu pflegen.
Auch die Befreiung des Amtes sei notwendig, denn „meine Leute im Landratsamt waren jetzt zwei Jahre im Dauerstress“. Sehr gerne übergab er deshalb den Schlüssel an die Seegeister mit Präsidentin Claudia Dannecker, die alle mahnte, mit Bedacht und Achtsamkeit Fasnacht zu feiern.
11.10 Uhr: Kinder starten in die Fasnachtsferien
Im Kinderhaus Kaltbrunn haben alle eine kleine Rassel geschenkt bekommen vom Kaltenbrunner Narrenverein Ducherle. Alle zusammen singen sie das Ducherle-Fasnachtslied, auch die Kinder können den Text.

Im Anschluss führen die Kinder ihre Lieder vor, darunter „Das Krokodil“ mit Bewegungen dazu und „Mein Dackel und ich“, die Fasnachter fordern eine Zugabe. Monika Drivalos, Leiterin des Kinderhauses, hat von allen einen Coronatest oder den Booster verlangt und sicherheitshalber eine Absperrung eingerichtet.
11 Uhr: Jakobiner übernehmen die Spitalkellerei
Die Blue Birds kommen singend am Gelände der Spitalkellerei Konstanz an. Dort werden sie von den Jakobinern und anderen Mäschgerle jubelnd empfangen.

Nie wieder Most! Die Jakobiner müssen nicht mehr unter großem Durst leiden! Die Revoluzzer unter Anführerschaft von Jakobiner-Präsident Harry Wölfle (links) haben die Spitalkellerei Konstanz überfallen und den Kellermeistern Hubert Böttcher (Mitte) und Stefan Düringer (rechts) den Schlüssel entrissen, um an die ersehnten Fässer edelsten Bürgertröpfles zu kommen.
10.45 Uhr: Reichenauer Bürgermeister im Käfig
Ein Riesenviech konnten die Elfer-Großwildjäger der Grundel im Reichenauer Rathausdschungel fangen: Bürgermeister Wolfgang Zoll höchst persönlich. Dieser musste dann im Klosterhof den Rathausschlüssel abgeben an Zoodirektor Berndt Wagnerstein (auf dem Wagen), der nun in den kommenden närrischen Tagen das Rathaus ausmisten soll.

Weil die Reichenauer schon gefühlt 111 Jahre darüber debattieren, dass es an der Ergat ein Buswartehäuschen brauche, haben die Allensbacher Narren nun selbstlos gehandelt. Deren Präsident Ludwig Egenhofer meinte: „Wir hatten eins übrig, warum soll man da nicht helfen.“ Und so transportierte eine Alet-Delegation das 2,5 Tonnen schwere Teil mit dem Tieflader auf die Au platzierten es vor dem Museum in Mittelzell. Mit der Aufschrift: Allensbacher Leihgabe. Damit uff de Au mal was vorangeht.

Schlozi Blum und der Schultes erzählten, das Häuschen, das mal für Kaltbrunn gedacht war, habe die Gemeinde Allensbach schon mal zum Kauf angeboten, allerdings für einen fünfstelligen Betrag. „Das war zu teuer“, so Schlozi. „Für geschenkt ist es schön.“
Die Allensbacher sollen aber bitteschön noch mal kommen und das Ding etwas umstellen dorthin, wo die Haltestelle ist. „Des kriegen wir selbst nicht hin.“ Und der Schultes stimmte zu. Man werde an das Häuschen dann anschreiben: Reichenau sagt Dankeschön.“
10.30 Uhr: In Allensbach tanzt der Bürgermeister
Bürgermeister Stefan Friedrich (Mitte) ist abgesetzt. Der Narrenverein Alet aus Allensbach macht eine coronagerechte Sause vor dem Rathaus und holt den Chef auf die Gass‘. Der folgt nur zu gern den Narren und legt mit Melanie Akyürek (links) und Janina Kenke von der Ortsverwaltung ein Tänzchen ein.

Der Chef der Allensbacher Narren, Ludwig Egenhofer, stellt fest: „Die Zeit ist überreif.“ Zwei Jahre Fasnacht auf der Sparflamme seien genug. Und er schrieb dem Bürgermeister zu, einen eigenen Palast zu unterhalten, den Friedrichpalast. Von dort habe er einen wunderschönen Blick auf eine Insel, „die niemand braucht“. Er sprach freilich von der Insel Reichenau.
10.20 Uhr: Dettingen und Dingelsdorf ganz einträchtig
Einträchtig sitzen Ala-Bock und Bohland-Biber beieinander: Beim Kampf ums Dingelsdorf Rathaus sind sich beide Gruppierungen ausnahmsweise mal einig.
Ortsvorsteher Heiner Fuchs (in der Mitte mit bunter Jacke) und Verwaltungsleiterin Gabriela Steffens (grüne Jacke) müssen zähneknirschend den Schlüssel hergeben und über die Fasnachtszeit den Narren die Macht überlassen, auf dass danach die Arbeit wieder flott vorangeht.
Und was passiert auf dem Dettinger Dorfplatz? Die Holzer der Narrenzunft Moorschrat wuchten den Narrenbaum ins vorhandene Loch.

10.15 Uhr: Endlich wieder Guggenmusik!
Die Guggenmusik X-Treme macht schon mal die Niederburg unsicher. Gleich wollen sie den Münsterkindergarten befreien. Aber erst einmal wärmen sie sich zur Freude der Passanten musikalisch auf.

Die Blue Birds – heute als badische Henne angemäschgert – stärken sich für den tollen Tag mit traditionellem Fettgebackenem.

9.50 Uhr: Schülerbefreiung ist in vollem Gang

Die Saubachgeister treiben seit 1989 ihr Unwesen in Konstanz. Sie erinnern an die schaurigen Geschichten, die sich um den zentralen Bach im Paradies ranken. Außerdem klettern sie gern auf Laternen und zeigen ihr Geschick an der Karbatsche, wie in diesem Video, das am Morgen des Schmotzigen aufgenommen wurde:

9.40 Uhr: Ab sofort werden die Schüler befreit
Mit lautem „Ho Narro!“ werden die Narrengesellschaft Paradies und die Freien Blätz von den Mäschgerle der Grundschule im Wallgut empfangen. Warum sie sich so freuen? Sie werden befreit und können jetzt fröhlich Fasnacht feiern.

8.45 Uhr: Bunter Besuch im Seniorenheim Marienhaus
Die Fahnenschwinger der Freien Blätz Konstanz und der Fanfarenzug Kameler Paradies bringen den Senioren im Marienhaus mit einem Pop-up-Auftritt Fasnachtsfreude.

7.30 Uhr: Narrenbaum kommt in Petershausen an
Die Schneckenbürgler Schneeschreck sind vorbildlich und wandeln sich zur ökologisch unbedenklichen Bio-Schnecke. Ihren zertifizierten Narrenbaum haben sie im Hegner Wald geschlagen und mit Manneskraft zu Fuß nach Wollmatingen gebracht.

Wie aus Insider-Kreisen in Erfahrung gebracht wurde, haben sie das fünf Meter kleine Prachtstück probehalber in jedes sich bietende Narrenbaumloch gesteckt, darunter in jenes auf der Hochstatt. Total geschwächt nahmen sie die hochnärrischen Dienste der SÜDKURIER-Tochter City-Logistik in Anspruch.

Die Schneckenbürgler schritten sofort zur Tat und stellten den Narrenbaum wiederum mit Manneskraft. „Wir sind Kraftschnecken und schaffen das locker – im Gegensatz zu anderen, die einen Kran brauchen , um ihren auf der Marktstätte zu stellen“, so Alt-Präsident Jürgen Stöß, stolz auf die Vorbildfunktion der Klima-Bio-Schnecken.
7 Uhr: Auch Hegne wird aus dem Schlaf gerissen
Schon von Weitem sind die Trommeln zu hören. Um kurz nach 7 Uhr ist es dann am Schmotzigen Dunschtig soweit. Die Schlafkappen ziehen durch ihr Dorf. Hegne soll aus dem Tiefschlaf geweckt werden.

Der Fanfarenzug trommelt und trompetet sich durch die Hauptstraße, die Schlofkappen fahren mit ihrem Bett durch den Ort, gefolgt von ihren Schlafkappen.
6.30 Uhr: Litzelstetten wird auch munter
Bald darauf versammelt sich der Fanfarenzug Kuckuck Litzelstetten am Rathaus. Von dort aus machen sich die Musiker auf den Weg, um den Konstanzer Stadtteil richtig wach zu machen.
6 Uhr: Das Wecken in Konstanz beginnt...
Eine außergewöhnliche Weckaktion gab es heute vom Niederburger Fanfarenzug in Konstanz auf der Aussichtsplattform des Konstanzer Münsters in 40 Metern Höhe. Warum auf der Kirche? Normalerweise zieht der Fanfarenzug durch die Gassen der Niederburg.
Als besondere Aktion im zweiten Coronajahr haben sich die Musiker mit der Konstanzer Altstadtpfarrei abgesprochen, um vom Turm des Münsters aus die Altstadt und die Niederburg zu wecken. Videoreporter Lukas Ondreka hat mit der Kamera festgehalten, was da auf Plattform des Münsters los war.

6 Uhr: Die Elefanten AG startet ihr Narrenspiel
Seit dem frühen Morgen ist das Digital-Spiel der Elefanten verfügbar. Es geht bei dem Spiel fürs Smartphone darum, Schätz- und Wissensfragen rund um die Konstanzer Fasnacht zu lösen. Gespielt wird jedoch nicht auf der heimischen Couch sondern bei einem Rätselspaziergang, der durch die Altstadt und das Paradies führt.
Die Spieler müssten nur die Stadtrallye-App „Actionbound“ auf ihr Smartphone laden. Auf der Homepage der Elefanten AG findet man einen QR-Code, der gescannt werden muss und schon kann die Jagd losgehen. Insgesamt dauert das Spiel etwa 111 Minuten, die aber nicht an einem Stück gespielt werden müssen.
Was ist vor dem Schmotzigen so los gewesen?
- Am 15. Februar lockte die SWR-Sendung Konstanzer Fasnacht aus dem Konzil fast eine Millionen Menschen vor die Fernsehbildschirme. Erste Reaktion von Mario Böhler, Präsident der Narrengesellschaft Niederburg und Programmchef: „Das ist geil! Ein zweistelliger Marktanteil ist immer bombig.“ (hier geht es zum Artikel)
- Da der Fasnachtsunterricht an Kindergärten und Schulen nicht stattfinden kann, haben Kommunikationsdesign-Studierende der HTWG das Ho-Narro-Projekt umgesetzt: Seit dem 15. Februar erklären vier Kurzfilme kindgerecht die Fasnacht. Auftraggeber war die Gemeinschaft maskentragender Vereine und Zünfte (hier geht es zum Artikel).
- Am 5. Februar hat die Blätzlebuebe-Zunft in der Konstanzer Altstadt die Pop-Up-Fasnacht 2022 eingeläutet. Der Blätzlebrunnen wurde mit Fasnachtsbändeln geschmückt, die Fahne der Blätzlebuebe wurde gehisst und dann wurde mit Konfetti-Kanonen geschossen (hier geht es zum Artikel).
- Die Wollmatinger Giraffen haben diesen Februar erstmals ein Narrenblättle herausgegeben. Es heißt „National Giraffia“ und ist für 3,11 Euro an diversen zentralen Stellen erhältlich, etwa bei Edeka oder beim Wollmatinger Wochenmarkt (hier geht es zum Artikel).