Bei dem gesellschaftlichen Top-Ereignis am Samstag, 13. November, ab 20 Uhr im unteren Konzilsaal ist mit 360 Besuchern zu rechnen – für die Veranstaltung sind sämtliche Karten seit Wochen verkauft. Es wird also rappelvoll, womit sich angesichts der Corona-Infektionszahlen die Frage der Verantwortbarkeit stellt. Mario Böhler ist allerdings überzeugt, dass das Risiko einer Ansteckung gegen null geht. Sein Hauptargument: Eintritt wird nur bei 2-G-Nachweis gewährt. Das heißt, dass alle Besucher entweder geimpft oder genesen sein müssen. „Wer das nicht belegen kann beziehungsweise sich nicht ausweisen kann, bleibt draußen“, sagt er.

Anlage sorgt für frische Luft

Zu den Bedingungen der Teilnahme zählt auch, dass auf dem Weg bis zu den Plätzen oder etwa beim Gang zur Toilette eine Maske getragen werden muss. Lediglich auf dem Platz selbst oder bei der Einnahme von Speisen und Getränken darf die Maske abgenommen werden. Was ebenfalls vor einer etwaigen Ansteckung schützt: Nach Angabe von Mario Böhler wird drei Mal pro Stunde die Raumluft über die Lüftungsanlage komplett ausgetauscht. Zusätzlich werde man die Fenster bei allen sich bietenden Gelegenheiten öffnen, um auch so Aerosol-Verdichtungen einzudämmen. „Eine 100prozentige Sicherheit gibt es natürlich nie und nirgends“, sagt Mario Böhler.

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Der Chef der Niederburg-Narren sieht die Veranstaltung zugleich als Aufforderung zur Impfung. Er ist überzeugt, dass sich die Pandemie nur so in den Griff bekommen lässt. Paradoxerweise trügen ausgerechnet die Narren damit zur Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens bei. Er verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass zum Zeitpunkt des SÜDKURIER-Gesprächs die Inzidenz bei geimpften Menschen bei 55 lag, die der Ungeimpften dagegen bei etwa 550. Angesichts dieser Zahlen hat Mario Böhler kein Verständnis für „die Bockigkeit von Impfgegnern“.