Knapp 4500 Fahrzeuge fahren täglich durch die Kindlebildstraße. Doch die Autofahrer müssen in den kommenden Monaten mit Einschränkungen auf der Strecke rechnen, teilweise sogar ganz ausweichen. Denn wie die Stadtwerke Konstanz in einer Pressenotiz mitteilen, wird die wichtige Verkehrsader den Sommer über mal halbseitig und zeitweise sogar gar nicht befahrbar sein.
So teilt das städtische Unternehmen mit, dass es von Ende April bis einschließlich August aufgrund einer Baumaßnahme in der Kindlebildstraße zu Einschränkungen im Verkehr kommt. Der Grund: „Wegen geplanter Neubauten müssen zusätzliche Strom- und Glasfaserkabel verlegt werden. In diesem Zuge werden auch die Wasserhausanschlüsse erneuert“, heißt es in der Pressemitteilung. Für diese Maßnahme müsse die Kindlebildstraße zeitweise halbseitig und zeitweise voll gesperrt werden.
Wie Stadtwerke-Sprecher Christopher Pape auf SÜDKURIER-Nachfrage mitteilt, sei allerdings noch nicht genau festgelegt, wann genau welche Abschnitte auf der viel befahrenen Straße gesperrt werden müssten. Zu gegebener Zeit wolle man nochmals genauer darüber informieren, so der Sprecher.
Bereits 2024 musste die Straße gesperrt werden
Die notwendigen Arbeiten an der Infrastruktur würden im ersten Halbjahr 2025 durchgeführt. Bereits im vergangenen Jahr mussten Autofahrer eine Zeit lang einen Umweg nehmen, als ein Abwasserkanal in der Kindlebildstraße zwischen Radolfzeller Straße und Engelsteig durch die Entsorgungsbetriebe Konstanz (EBK) erneuert wurde. Eben jene Kanalerneuerung soll laut den Stadtwerken im anschließenden Abschnitt ab Engelsteig weiter Richtung Reichenau-Lindenbühl fortgesetzt werden.
Doch warum machen die beiden städtischen Unternehmen diese Arbeiten nacheinander und einfachheitshalber nicht einfach gleichzeitig? „Die Baumaßnahmen der Stadtwerke Konstanz und der EBK müssen zeitlich versetzt hintereinander ablaufen, da zuerst die Wasserhausanschlüsse erneuert werden müssen, bevor die EBK den Kanal erneuern können“, erklären die Stadtwerke. „So wird die zuverlässige Versorgung beziehungsweise Entsorgung aller Grundstücke sichergestellt.“