Wiedersehen macht Freude, heißt es. Doch auf dieses Wiedersehen hätten die Polizisten in der Nacht auf Freitag, 27. September, sicherlich gerne verzichtet, denn der Mann saß in seinem Auto und wollte davonfahren, obwohl er bereits wusste, dass er zuvor viel Alkohol getankt hatte. Wie kam es dazu?

Wie die Pressestelle des Konstanzer Polizeipräsidiums vermeldet, wurden die Beamten gegen 3 Uhr in die Byk-Gulden-Straße gerufen. Dort war es in einer Örtlichkeit zunächst zu Streitigkeiten zwischen zwei Männern gekommen. Der Alkoholtest einer der Beteiligten ergab einen Wert von über 1,6 Promille, weshalb die Polizisten ihm einen Platzverweis erteilten.

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Er sollte also den Bereich verlassen – und das aufgrund seiner Alkoholisierung bestenfalls zu Fuß oder per Taxi. Der betrunkene 28-Jährige habe jedoch die schlechte Entscheidung getroffen, sich hinter das Steuer seines Autos zu setzen, nachdem die Beamten außer Sichtweite waren. Damit, dass die Polizei zurückkehren könnte, hatte der Betrunkene wohl nicht gerechnet.

Die Beamten wollten aber überprüfen, ob er dem ausgesprochenen Platzverweis auch tatsächlich Folge leisten würde. Gerade als der 28-Jährige mit seinem BMW ausparkte, erblickte er den Streifenwagen und setzte sein Auto wieder nach vorne. Neben einer Blutprobe musste er schließlich auch seinen Fahrzeugschlüssel und seinen Führerschein abgeben. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen vorsätzlicher Trunkenheitsfahrt.

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