In diesem Jahr scheint nach zwei Jahren Pandemie wieder eine gewisse Normalität einzukehren. Zumindest der Konstanzer Veranstaltungskalender füllt sich und die Freiluftfest-Traditionen leben wieder auf, schließlich dreht sich in Konstanz bei weitem nicht alles um das Seenachtfest, das am 13. August stattfindet. So hat sich längst etabliert, dass am Wochenende nach dem großen Seenachtfest das kleine Staader Hafenfest stattfindet.

Wann findet das Staader Hafenfest statt?

Beginnen wird das Staader Hafenfest am Donnerstag, 18. August, um 17 Uhr. Besucher lockt die Freiluftveranstaltung direkt am Bodenseeufer auch am Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils ab 17 Uhr. Zum Ausklang gibt es am Sonntag, 21. August, von 10.30 Uhr bis 15 Uhr einen gemütlichen Frühschoppen. Gut zu wissen ist auch: Festende ist an den ersten drei Festtagen um Mitternacht und am Sonntag bereits um 15 Uhr.

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Wo genau liegt das das Festgelände?

Der William-Graf-Platz liegt neben dem Fährehafen direkt am Hafen des Seglervereins Staad. Zwischen den Gebäuden und dem See hat die Stadt Konstanz vor Jahren eine große Wiese angelegt. Das Gesamtensemble dient beim Staader Hafenfest als Veranstaltungsgelände. Die Stände werden sich rund um die Grünfläche des William-Graf-Platzes reihen; auf der Wiese werden eine Bühne sowie Biertischgarnituren, die 500 Gästen Platz bieten, aufgebaut.

(Archivbild) Ob Blätter- oder Zeltdach: Beim Staader Hafenfest auf dem William-Graf Platz gibt es immer genügend Sonnen- und Regenschutz.
(Archivbild) Ob Blätter- oder Zeltdach: Beim Staader Hafenfest auf dem William-Graf Platz gibt es immer genügend Sonnen- und Regenschutz. | Bild: Scherrer, Aurelia

Wie kommt man am besten zum Fest?

Die Veranstalter Heinz-Josef Diestel und Rainer Schmiederer empfehlen die Nutzung des ÖPNV, schließlich liegt die Bushaltestelle für die Linie 1 Staad/Fährehafen nur wenige Meter vom Festgelände entfernt. Freuen können sich jene, die in Konstanz arbeiten und in „Übersee“, wie beispielsweise Meersburg, wohnen, denn sie können gleich auf die Fähre steigen.

Für die Radfahrer, die in der Vergangenheit ihren Drahtesel auch schon mitten in den Weg gestellt haben, gibt es erstmals ein neues Angebot. Der Seglerverein Staad stellt den Veranstaltern einen Teil der südlich gelegenen Innenmole als Fahrradparkplatz zur Verfügung.

Was ist die Besonderheit des Staader Hafenfestes?

Es kostet keinen Eintritt und das Festareal ist nicht abgesperrt. Es ist klein, überschaubar und bietet, wie Rainer Schmiederer berichtet, Sitzplätze für 500 Gäste. „Wenn die voll sind, dann sind sie voll“, fügt er mit einem Augenzwinkern an, wohlwissend, dass Festfreunde auch im Stehen zu Genießen verstehen. An dem einstmals gesteckten Ziel der Veranstalter und Standbetreiber hat sich nichts geändert. Sie wollen ein kleines, gemütliches Fest für Einheimische und Gäste bieten.

Die Vorfreude sieht man Rainer Schmiederer (links) und Heinz-Josef Diestel (rechts) an. Nach zweijähriger Pause bringen sie das Staader ...
Die Vorfreude sieht man Rainer Schmiederer (links) und Heinz-Josef Diestel (rechts) an. Nach zweijähriger Pause bringen sie das Staader Hafenfest wieder an den Start. | Bild: Scherrer, Aurelia

Wer ist mit von der Partie?

„Das bewährte Team geht an den Start“, sagt Heinz-Josef Diestel. Neben den Gastronomiebetrieben – Staader Fährhaus, Quaker, Adler Allmannsdorf, Ziegelhof, Crêperie Wussow – ist der Musikverein Allmannsdorf mit von der Partie.

Was wird angeboten?

Die Speisekarte reicht von Pommes, Grillwürsten, Steaks und Fischspezialitäten über Dinnele bis hin zu Kaiserschmarrn. Neben alkoholfreien Getränken gibt es Bier, Longdrinks und Cocktails (auch alkoholfrei) sowie Weine, vorwiegend aus Konstanz und der Bodenseeregion, aber auch ausgewählte Rebensäfte aus Baden-Württemberg und dem Elsass.

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Was ist auf der Bühne geboten?

Am Donnerstag, 18. August, gastiert die Tanzband Rubin ab etwa 18.30 Uhr auf der Hafenfestbühne. Am Freitag, 19. August, sorgt der Lokalmatador Jürgen Waidele mit seinen Musikerfreunden etwa um die gleiche Zeit für Stimmung. Am Samstag, 20. August, tritt gegen 18.30 Uhr die ambitionierte Amateur-Coverband Roosters auf, die sich Rock, Pop und Soul verschrieben hat.

Der Musikverein Allmannsdorf wird das Programm am Sonntag, 21. August, ab 11 Uhr gestalten. Eventuell, wie Rainer Schmiederer in Aussicht stellt, kommt das „Petershauser Komplott“ hinzu, womit er den Musikverein Eintracht-Petershausen ins Spiel bringt. Was beide Musikvereine eint: Sie sind befreundet und feiern in diesem Jahr beide ihr 100-jähriges Bestehen.

(Archivbild): The Roosters gastierten am Samstag auf der Hafenfest-Bühne in Staad.
(Archivbild): The Roosters gastierten am Samstag auf der Hafenfest-Bühne in Staad. | Bild: Scherrer, Aurelia