Die beiden Segler hatten sich vergangene Woche mit ihrem Jollenkreuzer vom Hafen Seemoos aus auf den Weg nach Konstanz zur Regatta der Eisernen gemacht. Doch sie kamen nie dort an. Am Freitag, 29. November, gegen 14 Uhr habe noch ein Segelfreund die beiden auf Höhe Fischbach gesehen, wie die Wasserschutzpolizei vor Kurzem in einer Mitteilung schrieb.

Am Samstagvormittag, 30. November, wurden die beiden Männer tot aus dem Bodensee vor dem schweizerischen Münsterlingen geborgen. Die Regatta der Eisernen wurde abgesagt. Die Thurgauer Staatsanwaltschaft übernahm vorerst die Untersuchung des Bootes und hatte die Obduktion der Leichen in der Schweiz beauftragt.

Inzwischen liegt das Verfahren – auch aufgrund der Herkunft der beiden Männer, die beide Mitglieder beim Wassersportverein Fischbach waren – bei der Staatsanwaltschaft Konstanz. Diese gibt nun in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Polizeipräsidium Einsatz, zu dem die Wasserschutzpolizei zählt, bekannt, dass die Ergebnisse der Obduktionen nun bekannt seien.

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So heißt es in der kurzen Pressenotiz: „Die gerichtsmedizinische Untersuchung hat ergeben, dass der Tod beider Segler durch Ertrinken in mutmaßlich bewusstlosem Zustand als Folge von Unterkühlung eingetreten ist. Andere Befunde, die den Tod erklären konnten, fanden sich nicht. Im Übrigen dauern die Ermittlungen weiterhin an.“

Die Wasserschutzpolizei sucht immer noch nach Zeugen, welche das Boot oder dessen Besatzung vor dem Unfall noch gesehen haben könnten. Sie bittet, für Hinweise unter der Telefonnummer 07531 59020 anzurufen. Bei dem Jollenkreuzer handelt es sich um ein Holzboot mit einem gelben Spinnaker mit auffälligem Aufdruck (Totenkopf und zwei gekreuzten Schwertern).