Eine noch unbekannte Person hat in den letzten Tagen versucht, einen wohnungssuchenden 30-Jährigen abzuzocken, indem sie ihm die Vermietung einer Wohnung vorgegaukelt hat und eine Vorleistung verlangte. Der Mann erkannte aber die betrügerische Absicht und bezahlte nicht.
Der Kontakt war über ein Wohnungsinserat im sozialen Netzwerk Facebook zustande gekommen. Um die Glaubwürdigkeit des günstigen Angebots zu untermauern, wurde auch über einen Messenger-Dienst eine Ausweiskopie der vermeintlichen Vermieterin übermittelt.
Wie allerdings aus einer ersten Überprüfung der Polizei hervorgeht, dürfte es sich hierbei aber um eine Fälschung handeln. Wer tatsächlich hinter dem Inserat und einer angegebenen E-Mail-Adresse steckt, muss von den Beamten noch ermittelt werden.
Die Polizei geht davon aus, dass dieses betrügerische Inserat vor dem Hintergrund des Wohnungsmangels aufgegeben worden ist, um Wohnungssuchende gezielt zu einer schnellen Vorauszahlung zu veranlassen. Ein reales Angebot und die angegebenen Personen existieren in solchen Fällen aber nicht.