in denen die schnellsten der etwa 67.100 Wahlberechtigten ihre Stimmzettel zurückgeschickt haben. Das Team im Rathaus hatte die Kuverts mit den Briefwahlunterlagen, die alle Bürger unaufgefordert erhalten, nicht auf einen Schwung zur Post gegeben, sondern in mehreren Etappen. Die letzten sollten, wie Wahlleiter Andreas Thöni und seine Stellvertreterin Manuela Leirer auf Anfrage sagten, am Samstag, 19. September, zugestellt sein.
Die Zahl von bisher 400 Wahlbriefen wird sich in den nächsten Tagen vervielfachen. Wenn die Bürger von ihrem Wahlrecht rege Gebrauch machen und die Empfehlung der Stadtverwaltung beherzigen, aus Gründen des Infektionsschutzes per Brief statt im Wahllokal zu wählen, werden es mehrere zehntausend Umschläge mit Inhalt sein.
Sie bleiben bis zum Wahlsonntag, dem 27. September, unter Verschluss. Am Nachmittag prüfen die Wahlhelfer dann zunächst die Wahlscheine auf Korrektheit, und um Punkt 18 Uhr öffnen andere Helfer die ersten der eingelegten blauen Umschläge mit den eigentlichen Stimmzetteln.
Falls Sie noch auf Ihre Unterlagen warten...
Wer per Brief wählt, muss sich nicht unbedingt so früh entscheiden, wie diejenigen, die schon jetzt ihre Stimme abgegeben haben. Wer will, kann auch am Wahlsonntag noch sein Kreuzchen machen. Bis 18 Uhr können die Bürger ihre Wahlbriefe bei den Ortsverwaltungen, beim Rathaus in der Kanzleistraße, im Torkel-Gebäude am Benediktinerplatz sowie am Bürgerbüro an der Laube einwerfen.
Wichtig: Bürger, die bis Samstag dieser Woche keine Unterlagen erhalten haben, melden sich am besten per E-Mail an wahlamt@konstanz.de oder per Telefon unter (07531) 900-3333.
Zu spät ist es mittlerweile aber für einen Sonder-Service der Verwaltung: Wer wollte, konnte sich die Unterlagen auch an einen anderen Ort schicken lassen. Das war eine Reaktion auf die Befürchtung, dass der Vorrang für die Briefwahl zum Beispiel Studenten benachteiligen könnte, die wegen Corona oder Semesterferien abwesend sind.
Was vor allem im links-grünen Lager für einige Entrüstung gesorgt hatte, entpuppte sich dann als doch nicht so brisant. Gerade einmal 150 entsprechende Anfragen gingen im Rathaus ein; das wären nur gut ein Prozent aller Studierenden.