„Keine Ausrede mehr! AfD-Verbot jetzt!“ lautet das Motto, unter dem mehrere politische Bündnisse am Sonntag, 11. Mai, von 15 bis 17 Uhr eine Kundgebung an der Höri-Strandhalle im Seeweg 1 in Öhningen-Wangen veranstalten. Wie das Bündnis „Höri, gemeinsam für Demokratie“ ankündigt, ist eine „bunte und fröhliche Mahnwache“ geplant.
Diese habe man gemeinsam mit den befreundeten Initiativen aus dem Landkreis organisiert, darunter die Kulturbrücke Stockach, Konstanz für Demokratie, Bürgerbündnis Radolfzell für Demokratie, Bündnis Demokratie stärken, Bündnis Demokratwiel und Omas gegen Rechts. Anlass ist laut Ankündigung der Gruppen der bundesweite Aktionstag der Initiative „AfD-Verbot jetzt“. Hintergrund ist die Mitteilung des Verfassungsschutzes, dass die AfD gesichert rechtsextrem ist. Die AfD klagt allerdings gegen diese Einstufung, daher ist diese vorerst ausgesetzt.
Redebeiträge und Plakate sind erwünscht
Wie Maren Greiser von „Höri, gemeinsam für Demokratie“ schreibt, wolle man gemeinsam Haltung zeigen und auf die Forderung der Initiative hinweisen sowie Austausch und Vernetzung für Interessierte bieten.
Auf Instagram ruft das Bündnis Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu auf, selbst Plakate mitzubringen und so Haltung zu zeigen. Es sei auch möglich, nach Absprache mit den Organisatoren Redebeiträge oder kreative Einlagen zum Beispiel mit Musik vorzubereiten. Das Mitführen von Hunden ist auf dem Gelände hingegen nicht erlaubt, heißt es.
Für Auswärtige gibt es direkt an der Halle kostenpflichtige Parkplätze. Zudem ist die Bushaltestelle „Rathaus“ in Wangen in der Nähe.
Schon einmal Kundgebung mit 300 Teilnehmern
Bereits im vergangenen Jahr hatten sich rund 300 Teilnehmer vor dem Öhninger Rathaus bei einer überparteilichen Kundgebung für Demokratie und gegen die AfD versammelt. Damals war ebenfalls Bündnis „Höri, gemeinsam für Demokratie“ Organisator. Anlass war das Thema Windkraft, auch die Bürgermeister der drei Höri-Gemeinden und die Abgeordneten aus dem Kreis sprachen zu den Teilnehmern.
In den vergangenen Wochen fanden außerdem in Stockach und Rielasingen-Worblingen ähnliche Aktionen statt.