Besucher und das Team des Freizeittreffs Querklecks dürfen sich gleich doppelt freuen: Denn die langersehnte Rampe für einen barrierefreien Zugang zur Einrichtung ist endlich fertiggestellt und auch eingeweiht.

Außerdem sicherte Oberbürgermeister Simon Gröger dem Team bei der Einweihung zu, dass der Treff nun dauerhaft in den Räumen in der Güttinger Straße 19 bleiben darf, so eine Mitteilung der Stadtverwaltung. Es sei Gröger ein Anliegen, allen Mitwirkenden mit diesem Schritt Planungssicherheit zu geben, betonte er.

Barrieren in der ganzen Stadt abbauen

„Ich danke Ihnen sehr für Ihr außerordentliches Engagement. Inklusion ist sehr wichtig – und das hier ist gelebte Integration. Es ist ganz entscheidend, dass wir uns alle als eine Gesellschaft begreifen.“ In diesem Sinne sehe er es auch als Aufgabe der Stadt, vorhandene Barrieren im Stadtbild abzubauen.

Auch Bürgermeisterin Monika Laule betonte: „Ihr seid eine große Familie hier, da sind wir sehr stolz drauf. Eine richtige Heimat zu haben, ist einfach wichtig.“ Mit der neuen Rampe habe die Stadt dem Treffpunkt einen Wunsch erfüllen können.

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Denn zuvor seien Besucher lediglich über eine Holzkonstruktion barrierefrei ins Innere gelangt. Diese habe aber im Sommer ihren Dienst wegen Baufälligkeit einstellen müssen. Deswegen brauchte es die Rampe.

Querklecks: eine Erfolgsgeschichte

Doris Kaipf, Mitbegründerin des Freizeittreffs dankte Gröger und Laule: „Ich danke Ihnen ganz herzlich für diese klaren Worte. Hier fühlen wir uns alle wohl!“ Als sie den Querklecks vor über 20 Jahren gegründet hat, hätte sie nie gedacht, „dass das so eine Erfolgsgeschichte werden wird“, sagte sie.

Wichtig sei es, ins Leben zu gehen und aktiv daran teilzunehmen. Dies werde durch die Unterstützung der Stadt und durch viele Spenden möglich. „Es war ein harter Weg, aber es hat sich gelohnt, durchzuhalten“, hob auch Hannelore Honold, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Team engagiert, hervor.

Weiterentwicklungen geplant

„Der Querklecks entwickelt sich immer weiter.“ Für den Anfang des nächsten Jahres sei beispielsweise der Einbau einer Küche geplant, der mit Spendengeldern realisiert wird, stellte Kaipf in Aussicht. (pm)