Nachdem es mittlerweile rund 500 sogenannte Repair Cafés in Deutschland gibt, nimmt nun auch in Radolfzell eine solche Einrichtung den Betrieb auf. Von Mitgliedern der „Parents for future“-Bewegung wurde die Idee aufgegriffen und soll nun zu einem festen Bestandteil in Radolfzell werden. Hintergrund der Idee ist der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit und Langlebigkeit bei Dingen des Alltags. Aus diesem Grund soll in dem Repair Café die Möglichkeit geschaffen werden unter fachkundiger Hilfe Dinge wie Elektrokleingeräte, Mobiltelefone, digitale Endgeräte, Fahrräder, Textilien und andere Dinge zu reparieren.

Geräte, bei denen sich die Arbeit sonst nicht lohnt

Gleichzeitig sollen die Termine im Mehrgenerationenhaus (MGH) zu einem Treffpunkt für Menschen jeden Alters werden. Das Repair Café soll ausdrücklich keine Konkurrenz zu den regionalen Fachgeschäften sein, betonen die Gründerinnen. „Es geht eher um Geräte, bei denen es oftmals heißt, das lohnt sich nicht“, sagt Bettina Laurer.

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Grundsätzlich benötigt das Team der Gründer noch etwas Unterstützung. Am dringlichsten wird ein Elektromeister oder eine Elektromeisterin gesucht, um gewährleisten zu können, dass die Geräte fachgerecht repariert wurden. Wer darüber hinaus ebenfalls beim Reparier Café helfen möchte, sollte sich am 4. September zu einem Vorbereitungstreffen im Mehrgenerationenhaus einfinden oder über Parents for future Kontakt aufnehmen.

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Erster Termin im September

Die ersten Termine für das Repair Café im MGH stehen ebenfalls schon fest. Am 11. September, 23. Oktober und 15. Januar sollen sie jeweils von 14 bis 17 Uhr in und neben dem Gebäude stattfinden. Unterstützt wird die Gruppe der Gründungsmitglieder von der Diakonie, dem BUND und der evangelischen Christusgemeinde Radolfzell. Sie alle gehen davon aus, dass das Angebot in Radolfzell angenommen wird. Dabei berufen sie sich auf ähnliche Angebote in den Nachbarstädten und Gemeinden.