Am Abend der Hausherrensonntags wird es im Yachtclub Radolfzell noch einmal geschäftig. Während andere sich am Seeufer mit Essen und Getränken stärken und einen guten Platz für das Feuerwerk suchen, bereiten die Mitglieder des Yachtclubs einen nicht nur optischen Höhepunkt des Hausherrenfestes vor. Doch alles beginnt zuerst mit einer organisatorischen Einweisung durch Ralf Welschinger, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Yachtclubs.
Die Bootsführer bekommen ein paar Sicherheitsanweisungen und das wohl wichtigste an diesem Abend: Die Leuchtmittel, die später das Segel anstrahlen sollen und für den einmaligen Effekt sorgen. Bis vor einigen Jahren wurden dafür noch Magnesiumfackeln verwendet. Doch aus Sicherheitsgründen ist man auf LED-Strahler umgestiegen.
Dann geht es zu den Booten und raus auf dem See. Gastgeber für den SÜDKURIER ist an diesem Abend Christian Karrenbauer, der geübt sein Segelboot aus dem Yachthafen manövriert.
Das wohl wichtigste Boot an diesem Abend ist allerdings die Ratoldus, die die Segelboote dann über den See ziehen wird. Mit an Board: Horst Lauinger.
Peter und Christa Mai sind an diesem Abend für den reibungslosen Ablauf des Segeldefilees verantwortlich. Sie fahren wendig und schnell mit dem Schlauchboot die Boote ab und sorgen auch dafür, dass keine anderen Boote dem Segeldefilee im Weg sind. Über Funk sind sie mit der Ratoldus verbunden.
Anschließend müssen die Boote miteinander verbunden werden. Hierfür werden sie wie an einer Kette mit Seilen vertaut.
Ordentlich aneinander gebunden bewegen sich die Segelboote, in diesem Jahr waren es 20 Teilnehmer, auf dem Untersee und warten auf die Dunkelheit.
Zur Einstimmung auf einen festlichen Hausherrensonntagabend gibt es auf dem Segelboot ein Glas Sekt, um die Zeit zu überbrücken: (von links) Christian Karrenbauer, Stephanie Kamm und Adelheid Dorer.
Sobald es dunkel ist, werden die Segel hochgezogen.
Und dann ist es auch schon Zeit für die Leuchte, die das Segel anstrahlen soll.
So schön sah das Segeldefilee am Sonntagabend aus:
Für einen Perspektivwechsel lohnt sich ein kleiner Abstecher auf das Schlauchboot von Peter und Christa Mai.
Und zum krönenden Abschluss gibt es auch noch einen besonderen Blick auf das Feuerwerk.