Seit Freitag ist auch das Teilstück der Hardstraße vom Ortsrand bis zur Kreisstraße K 6158 wieder für den Verkehr freigegeben. Damit ist sie nach gut zwei Jahren Bauzeit, mit Unterbrechungen durch die Winterpausen, nun wieder von der Höristraße ab durchgängig befahrbar. Mit der Freigabe fand eine der großen Baumaßnahmen der vergangenen Jahre ihren Abschluss: 2,6 Millionen Euro wurden in den Ausbau der Straße investiert. Insgesamt sind nun gut 1000 Straßenmeter auf dem besten Stand.
Erfolgt ist nicht nur der Neubau der Straßendecke mit Gehweg, Radfahrstreifen und Beleuchtung. Erneuert wurde auf der vollen Länge auch die Wasserhauptleitung. "Auf etwa 800 Metern wurde der Abwasserkanal neu verlegt", so Rolf Mahlbacher vom Ortsbauamt der Gemeinde, während des kleinen Festakts mit den Vertretern, der an der Maßnahme beteiligten Baufirmen.
Mit den umfangreichen Sanierungsarbeiten ab der Einmündung der Rielasinger Straße, beziehungsweise der Oberstraße, wurde Mitte 2016 begonnen. Um die Unannehmlichkeiten für die Anlieger so gering wie möglich und die Umleitungen so kurz wie möglich zu halten, hatte sich die Gemeindeverwaltung für eine "wandernde" Baustelle mit einer Abwicklung in drei aufeinanderfolgenden Abschnitten entschieden. Die Richtigkeit dieser Entscheidung hat sich gezeigt.
Die Bevölkerung war nach den Worten von Ralf Baumert zufrieden mit den Abläufen. So galten die Dankesworte des Bürgermeisters den beteiligten Firmen, insbesondere, dem für Planung und Bauleitung zuständigem Ingenieurbüro Raff aus Gottmadingen und der Baufirma Storz Verkehrswegebau Tuttlingen. Mit beiden sei schon vieles sehr gut in der Gemeinde umgesetzt worden, so Baumert.
Ingenieur Burkhard Raff ging in seiner Ansprache darauf ein, dass die Mitführung der Radfahrer auf der Fahrbahn und die Anordnung der Parkbuchten den Verkehrsteilnehmern Sicherheit bringe. Trotzdem sei auf Seiten der Autofahrer Rücksicht gefordert.