Es war eine relativ große Zahl von Feuerwehrleuten, die am Samstagnachmittag, 22. Februar, in der Worblinger Riedernstraße anrückten, um einen Brand in einem Lagergebäude zu löschen. Kommandant Viktor Neumann sprach am Einsatzort von dichtem Rauch, der aus dem Gebäude quoll, und von Flammen, die aus dem Dach schlugen, als die Feuerwehr eintraf. 70 Einsatzkräfte aus Rielasingen-Worblingen, Singen und Radolfzell hielt das Feuer auf Trab.
Ermittler schließen Brandstiftung nicht aus
Nun teilt das Polizeipräsidium Konstanz mit, dass fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden könne. Die Kriminalpolizei ermittle daher wegen möglicher Brandstiftung. Und: „Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.“
Die Polizei gibt nun auch die Höhe des Schadens an. Dieser belaufe sich auf 50.000 bis 80.000 Euro. Das Feuer war demnach in der Mittagszeit im südlichen Teil des Gebäudes ausgebrochen und habe dann auf den ganzen Komplex übergegriffen. In dem Lagergebäude hätten sich unter anderem Gegenstände des Narrenvereins, des Musikvereins und der Feuerwehr befunden, so die Polizei weiter. Darunter war auch der historische Spritzenwagen der Feuerwehr von Rielasingen-Worblingen, der nun bei der Singener Feuerwehr untergebracht werden sollte.