Nach den Pfingstferien ist vor den Sommerferien, insgesamt haben Kinder in 14 bis 15 Wochen pro Jahr keinen Unterricht. Für berufstätige Eltern von Grundschulkindern ist das jedes Jahr eine Herausforderung, schließlich müssen sie eine Betreuung für die lange Schulferienzeit finden. Ab dem Schuljahr 2026/27 sind die Gemeinden im Rahmen der Ganztagsbetreuung verpflichtet, bis auf vier Wochen im Jahr eine Ferienbetreuung für Grundschüler anzubieten. In Rielasingen-Worblingen hat es die Gemeinde mit den beiden Schulfördervereinen geschafft, eine Betreuung auf die Beine zu stellen. Diese stellte Jenny Frankenhauser, Leiterin der Abteilung Soziales und Bildung, in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vorstellte.

Jenny Frankenhauser hat gute Nachrichten für Eltern zum Thema Ferienbetreuung.
Jenny Frankenhauser hat gute Nachrichten für Eltern zum Thema Ferienbetreuung. | Bild: Ingeborg Meier

Sie war sichtlich erleichtert, dass die Gemeinde den Anspruch erfüllen kann, und machte deutlich, dass die beiden Fördervereine der Scheffel- und der Hardbergschule einen entscheidenden Beitrag dazu leisten. Für diesen Einsatz der Eltern bedankte sie sich. Damit ist auch klar, dass der Förderverein der Scheffelschule wieder im Boot ist, der im Februar die Gemeinde gebeten hatte, bei der Betreuung einzuspringen, weil er sich neu aufgestellt hatte.

So läuft die Betreuung ab

Die Gemeinde sorgt in den Fasnachtsferien, der ersten und zweiten Woche der Sommerferien und in den Herbstferien für die Betreuung, der Förderverein Scheffelschule in der zweiten Woche der Osterferien und in der fünften und sechsten Woche der Sommerferien und der Förderverein Hardbergschule in der zweiten Woche der Pfingstferien und in der dritten und vierten Woche der Sommerferien. In den Weihnachtsferien und in der ersten Woche der Oster- und der Pfingstferien gibt es keine Betreuung.

„Die Schließzeiten entsprechen den Bedürfnissen der Familien“, erklärte Jenny Frankenhauser. In den Weihnachtsferien sei zum Beispiel kein Bedarf an Betreuung.

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Die Organisation der Ferienbetreuung mit Ausschreibung der Betreuungskräfte, Anmeldung und Teilnehmerlisten übernimmt laut Frankenhauser die Gemeinde. Bereits im September 2025 werde die Ferienplanung für das Schuljahr 2026/27 veröffentlicht. Hardberg- und Scheffelschule-Förderverein planen ein rollierendes System in den Oster- und Pfingstferien und in den Sommerferien und die Abrechnung erfolge über die Fördervereine selbst, informierte die Sachgebietsleiterin.

Was es kostet und welche Zeiten es gibt

Die Ferienbetreuung findet von Montag bis Freitag von 7.30 bis 14.30 Uhr statt, also täglich sieben Stunden. Die Teilnahmegebühr liegt bei 80 Euro pro Woche und die Anmeldung kann nur wochenweise über die Internetseite der Gemeinde erfolgen. Beim zweiten teilnehmenden Kind einer Familie wird der Beitrag für zum Beispiel zwei Wochen mit eigentlich 160 Euro auf dann 130 Euro reduziert.