Das Infektionsgeschehen im Landkreis Konstanz nimmt zu und nun gibt es auch einen ersten Corona-Fall in einer Singener Kindertagesstätte. „In der Kita Twiefeld wurde eine Mitarbeiterin positiv getestet, sie zeigt aber offenbar keine Symptome“, erklärt Stadt-Pressesprecher Achim Eickhoff.
Das Gesundheitsamt habe daraufhin am Donnerstagabend die betroffene Gruppe und die Mitarbeitenden getestet. Insgesamt vier Mitarbeitende und 20 Kinder seien von der Maßnahme bis einschließlich 30. Juli betroffen. Sie alle müssen vorerst in Quarantäne bleiben.
„Geschwister der Kinder dieser Gruppe, die zum Teil die Krippengruppe der Kita besuchen, dürfen weiterhin die Kita besuchen. Es wird den Eltern aber geraten, dass sie auch diese Kinder zu Hause lassen“, erläutert Eickhoff auf Nachfrage des SÜDKURIER. Falls Mitarbeiter negativ getestet werden, dürfen sie nach der Quarantäne, ab dem 31. Juli, wieder arbeiten.

„Die Kita Twielfeld hat nach Möglichkeit in geschlossenen Gruppen gearbeitet, weshalb zu diesem Zeitpunkt tatsächlich nur eine der insgesamt vier Gruppen betroffen ist“, so Eickhoff. Die anderen drei Kita-Gruppen dürfen weiterhin geöffnet bleiben. Die Eltern seien darüber informiert worden. Sie könnten ihre Kinder aber natürlich bis zum 30. Juli zuhause betreuen.
Die Testergebnisse der vier Mitarbeitenden liegen laut Achim Eickhoff voraussichtlich erst in zwei bis drei Tagen vor: „Sobald wir Näheres durch das Gesundheitsamt erfahren, werden wir informieren.“