Es ist ein Meilenstein für Center-Managerin Carolin Faustmann: Der Kran ist weg. Nachdem vor wenigen Monaten noch einige Baukräne an der Baustelle des neuen Einkaufszentrums Cano nötig waren, ist nun auch der letzte abgebaut und das letzte Loch geschlossen. „Das bedeutet, dass nicht nur der Rohbau der drei Verkaufsebenen fertig ist, sondern auch der vom Parkdeck“, erklärt Faustmann dem SÜKDURIER. Nachdem Müller, Edeka und Norma bereits mit dem Ausbau ihrer Flächen starten konnten, wird im September ein Großteil der Shops folgen: Von den Restaurants werden zum Beispiel Hans im Glück und Asia Hung mit dem Ausbau beginnen, außerdem gestalten Thalia, Snipes, Gradmann, Gant und Engbers ihre Flächen. In den ersten beiden Oktoberwochen sollen dann die letzten Shops einziehen.

Rundflug durchs neue Einkaufszentrum Cano Video: CANO Singen

Es nimmt Gestalt an: Der Boden ist drin

Täglich könne man derzeit Fortschritte beobachten – und das tun auch viele Menschen, wie die Center-Managerin berichtet. Regelmäßig stünden Interessierte nahe der Baustelle, um zu verfolgen, wie beispielsweise die Glaselemente der Fassade eingebaut werden. „Es tut sich unglaublich viel und alle Gewerke machen einen tollen Job“, sagt Carolin Faustmann. Auch innen werde fleißig gearbeitet: Der Boden ist inzwischen verlegt, die Glasgeländer sind montiert und die sogenannten Lichthöfe nehmen Gestalt an. Bis zur Eröffnung am Donnerstag, 19. November, um 8 Uhr sei noch viel zu tun, doch die Arbeiten würden im Zeitplan liegen.

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Neben dem Einkaufszentrum selbst wachse auch das Team, das dort arbeitet und arbeiten wird: „Bis auf die Position Haustechniker sind nun alle vakanten Positionen besetzt“, sagt Carolin Faustmann.

Ein Diebstahl? Kein Grund zur Beunruhigung

Zuletzt machte ein Diebstahl auf der Cano-Baustelle Schlagzeilen: Eine 150 Kilogramm schwere Kupferrolle wurde von Freitag auf Samstag entwendet. Für Carolin Faustmann ist das aber kein Grund zur Beunruhigung, es sei ein Einzelfall. Grundsätzlich vertraue sie dem Sicherheitsdienst, der 24 Stunden pro Tag im Einsatz sei. „Sicherheit ist uns immer wichtig“, sagt sie auch mit Blick auf das Coronavirus: Ihr sei bislang keine Erkrankung bekannt. Rund 250 Menschen arbeiten aktuell auf der Baustelle – bei einer Fläche von 16.000 Quadratmetern sei da viel Gelegenheit, Abstand zu halten.

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Wegen Corona fehlt Planungssicherheit

Carolin Faustmann ist ab der Eröffnung des Einkaufszentrums dann auch für die Umsetzung und Einhaltung der Maßnahmen im Cano zuständig – zumindest für den Bereich außerhalb einzelner Shops: „Es gilt Maskenpflicht im Center“, sagt sie. Das Coronavirus bedeute für sie, wie für andere Unternehmer auch, fehlende Planungssicherheit: „Das Thema hat man immer, auch ohne Corona. Es kann immer etwas dazwischen kommen.“ Aktuell würde sie Kapazitäten freihalten, um kurzfristig etwa auf eine neue Corona-Verordnung reagieren zu können. „Ein Aufkleber ist schnell gedruckt, doch manche Dinge brauchen etwas länger“, gibt sie zu bedenken. Doch den Kopf zerbrechen will sie sich nicht angesichts der Dinge, die sich 24 Stunden vor einer Eröffnung noch ändern könnten. Carolin Faustmann konzentriert sich auf die Dinge, die sie mit ihrem Team planen und beeinflussen kann: Hell, sicher und sauber soll das Cano zur Eröffnung am 19. November sein.

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