Tengen – Zur Bling-Bling-Glitzerparty hat die katholische Frauengemeinschaft Tengen eingeladen. Schnell brachte Musiker Johannes Kernen die Frauen im voll besetzten Pfarrheim in Stimmung. Mit „Rock mi“ und einem auf das Motto abgestimmten Text eröffneten die 20 Akteurinnen, darunter viele neue Gesichter, singend den Abend unter der Regie und Moderation von Andrea Kroschk.
Die zurückliegende Bürgermeisterwahl im Fokus, präsentierte Kerstin Bock im bunten Sakko als Bürgermeister Schreier mit Frau Klemm (Katja Junker), Bob dem Baumeister (Aline Leske) und dem Typ aus Hagen (Simone Zeller) drei Kandidaten, die bei ihrer Vorstellung und den Fragen von Ulrike Schöner und Susanne Speichinger mit ihrer Wortwahl und ihrem Auftreten an drei Bürgermeisterkandidaten erinnerten. Unzufrieden mit der Auswahl, nahm Schreier sein Handy und präsentierte seinen Joker „Selcuk Gök“.
„Ewald, bevor du anni sitzsch, könntescht mir“, mit diesem Satz nervte Claudia Sonntag, im Liegestuhl liegend, ihren Mann (Linda Westhoff) und verhinderte, dass er sich hinlegen konnte. Zum Lacher wurde ihr Vorwurf am Schluss: „Warum kannst du nit emol anni sitze?“ Ähnlich verhielt es sich bei Irmgard Keller und Doris Brütsch-Schmid, die erst nach dem Ende eines Konzerts im Kurpark mit ihren Stühlen einen Platz fanden, der beiden passte, wobei sie an diesem Platz aber schon zu Beginn saßen.
Anknüpfend an ihren Vortrag über den Homos ehegattus, das gemeine Ehemännchen, beleuchtete Theresia Zendler mit herausragender Mimik das Triebverhalten der Männer. Mit Cordula Alt erzählte sie am neuen Backhüsli in Tengen, während sie einen Hefeteig knetete, von den Missgeschicken der Bürger. Szenenapplaus gab es auch für Christine Wieland an der Gitarre und ihre Sängerinnen. Sie fragten nach der Melodie „Mia san mia“ in einer anderen Formation, in der auch Lioba Stihl und Nicole Lehmann-Wagenknecht mitsangen: „Warum gibt es keinen Mann bei Amazon und Zalando?“