Immer wieder sorgen Geschwindigkeitsbegrenzungen im Hohentwieltunnel für Verärgerungen und Aufregungen bei Autofahrern. Doch jetzt könnte es endlich wieder heißen: freie Fahrt im Hohnetwieltunnel. Denn die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Oströhre, also die von Singen kommend in Richtung Mühlhausen-Ehingen, besagt wieder 100 Kilometer pro Stunde. In der anderen Röhre von Mühlhausen-Ehingen kommend in Richtung Abfahrt Hilzingen gelten schon seit einigen Monaten wieder die normalen 100 Kilometer pro Stunde.

Ein Unfall im Sommer 2023 ist schuld

Laut Autobahn GmbH des Bundes habe die Geschwindigkeitsreduzierung in der Oströhre des Hohentwieltunnels bestanden, weil ein Schaltschrank des Tunnels bei einem Unfall im Sommer 2023 zerstört worden sei. Bereits Ende des Jahres 2023 hatte der SÜDKURIER darüber berichtet. „Dieser Schaltschrank ist für die Steuerung der Schrankenanlage und der Wechselverkehrszeichen notwendig“, teilt eine Sprecherin der Autobahn GmbH auf Nachfrage mit. Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit habe die zulässige Höchstgeschwindigkeit bis zum Abschluss der Schaltschrank-Reparatur auf 80 Kilometer pro Stunde reduziert werden müssen.

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„Da es Lieferschwierigkeiten bei den benötigten Ersatzteilen gab, konnte die beauftragte Firma die Reparatur erst jetzt durchführen. Nun gilt im Tunnel wieder die reguläre Geschwindigkeit“, so die Sprecherin weiter. Die Temporeduzierung in der anderen Röhre hing laut Angaben der Autobahn GmbH mit einer Großbaustelle am Zoll in Bietingen zusammen.

Manchmal galten auch 60 Stundenkilometer

Laut der Autobahn GmbH des Bundes sei die Geschwindigkeitsreduzierung auf 60 Kilometer pro Stunde im Hohentwieltunnel zweimal im Jahr 2023 notwendig gewesen. Laut Pressestelle zum einen aufgrund eines kurzzeitigen Ausfalls der Videoanlage, die zur Tunnelüberwachung notwendig sei. Zum anderen aufgrund einer kurzzeitigen Störung der Tunnelbeleuchtung. Erstmals hatte der SÜDKURIER über die das Wirr-Warr durch die Temporeduzierungen im Hohentwieltunnel im November 2023 berichtet.