Die Singener Feuerwehr hat am Dienstagabend einen Kaminbrand in der Remishofstraße gelöscht. Wie Kommandant Mario Dutzi mitteilt, waren insgesamt acht Fahrzeuge und 45 Einsatzkräfte von 21.15 bis 23 Uhr vor Ort, um Gefahr durch den rauchenden Kamin zu bannen. Denn zwischenzeitlich habe aufgequollener Glanzruß, also unvollständig verbranntes Material, den Kamin komplett verstopft und für einen Temperaturanstieg auf über 600 Grad gesorgt.

Rauch und Brandgeruch weisen den Weg

Nachdem die Feuerwehr gegen 21.15 Uhr alarmiert wurde, merkte sie beim Eintreffen demnach rasch eine deutliche Rauchentwicklung aus dem Kamin und Brandgeruch im Gebäude. Mehrere Trupps hätten dann unter Atemschutz den Kaminverlauf im Inneren des Gebäudes kontrolliert, erklärt Dutzi. Dabei sollte ausgeschlossen werden, dass sich die Wärme überträgt und der Brand dadurch ausbreitet.

Dieser Kamin wurde über 600 Grad Celsius warm.
Dieser Kamin wurde über 600 Grad Celsius warm. | Bild: Feuerwehr Singen

Mithilfe der Drehleiter sei die Kaminabdeckung entfernt worden, anschließend wurde der Kamin gekehrt. „Es gelang, den Kamin wieder durchgängig zu machen und somit die Gefahr der Ausbreitung zu beseitigen“, sagt Dutzi. Der Glanzruß sei nach draußen befördert worden, auch Brandgut sei entnommen worden.

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Dafür waren neben der Abteilung Stadt auch die Abteilungen Hausen und Schlatt im Einsatz. Auch der zuständige Kaminfegermeister unterstützte die Feuerwehr.

Mithilfe der Drehleiter wurde der Kamin abgedeckt.
Mithilfe der Drehleiter wurde der Kamin abgedeckt. | Bild: Feuerwehr Singen

Einschränkungen für die Bewohner des Hauses gebe es nicht: Das Haus konnte laut dem Kommandanten durch eine gezielte Überdruckbelüftung rauchfrei gehalten werden und sei ohne Einschränkungen bewohnbar.