Ein gemeinsames Projekt der Singener Firma Orbitalum Tools GmbH und der Konstanzer Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) hat Studierenden einen Einblick in die Praxis der Elektronikentwicklung ermöglicht. Den Höhepunkt des Wissensaustausches bildete laut Pressemitteilung von Orbitalum Tools die Abschlussveranstaltung am Freitag. Die Masterstudierenden der HTWG präsentierten dabei ihre Projektergebnisse, die auf der Erstellung eines eigenen Schweißinverters basierten. Die Herausforderung bestand darin, auf Grundlage der Hardware eines Orbitalum-Schweißinverters eine eigene Elektronik und ein individuelles Design zu entwickeln. Durch die fachliche Begleitung der Entwicklungsabteilung von Orbitalum Tools erhielten die Studierenden Feedback und konnten ihre theoretischen Konzepte mit den Anforderungen aus der Industrie abgleichen. „Ein enger Austausch zwischen Theorie und Praxis ist entscheidend, um ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Anforderungen der Industrie zu entwickeln“, wird Oliver Oestrich, Leiter der Entwicklungsabteilung bei Orbitalum Tools, im der Mitteilung zitiert.
In dem Projekt „Leistungselektronik in der Praxis“ steht der Austausch zwischen angehenden Elektronikingenieuren und der Industrie im Mittelpunkt. „Wir sind begeistert, dass unsere Studierenden die Chance hatten, ihre Kenntnisse in einem echten Industrieumfeld anzuwenden“, erklärte Professor Heinz Rebholz. Das Projekt reiht sich in eine Vielzahl an Initiativen ein, die seit 2022 im Rahmen der Transferbemühungen zwischen der HTWG und der Region unter der Überschrift „Reallabor Singen“ initiiert wurden. „Die Abschlussveranstaltung zeigt, dass der enge Austausch zwischen Theorie und Praxis entscheidend ist, um innovative Lösungen in der Leistungselektronik zu entwickeln“, so Andreas Lier, Business Unit Manager von Orbitalum Tools. „Diese Partnerschaft ermöglicht nicht nur einen Einblick in die Welt der Elektronik, sondern fördert auch die Entwicklung zukünftiger Talente, die die Industrie vorantreiben werden.“