Was passiert jetzt in der Heinrich-Fahr-Straße? Und wann kommt wieder eine Vollsperrung? Diese Fragen stehen nach der Asphaltierung am Freitag und Samstag im Raum. Denn der Abschnitt der innerörtlichen B 313 hat zwar die Binderschicht bekommen, doch die Deckschicht folgt erst noch. Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) wird den Termin und den Verlauf der Umleitungen voraussichtlich im Lauf der Woche veröffentlichen.
In der Heinrich-Fahr-Straße gilt nun wieder die einseitige Sperrung wie in den vergangenen Wochen. Dies bleibe in Absprache mit den Busbetrieben so bis die Deckschicht auf der Straße sei, erklärte Simon Müller von der Neubauleitung Singen am Montag auf SÜDKURIER-Nachfrage. Somit befindet sich der Ersatz-Busbahnhof weiterhin in der Bahnhofstraße.
Vollsperrung ist unungänglich
Müllers Fazit zum Wochenende: Aus Sicht des RPs seien die Arbeiten gut gelaufen. Bei jeder notwendigen Sperrung werde die leistungsfähigste Umleitungsroute gewählt, erklärt er: „Das RP macht sich viele Gedanken. Wir tun alles, um die Belastung für die Verkehrsteilnehmer und Anwohner so gering wie möglich zu halten.“ Vollsperrungen seien aber aus Gründen des Arbeitsschutzes oder um schneller arbeiten zu können, nicht immer vermeidbar. Er sei an beiden Tagen die Umleitungen abgefahren. Zu den Zeiten als er unterwegs war, konnte er keine großen Beeinträchtigungen feststellen.
Dies sagt auch Peter Fritschi, Leiter des Baurechts- und Ordnungsamts von Stockach. Bei Fritschi sei aber zum Beispiel die Bahnschranke gerade offen gewesen. Je nach Tageszeit und Situation am Bahnübergang hatte es am Freitag und Samstag lange Rückstaus durch das Stadtgebiet gegeben. Darüber fanden Diskussionen im sozialen Netzwerk Facebook statt.

Am Montag liefen noch Restarbeiten an der Bushaltestelle in der Heinrich-Fahr-Straße. Zudem erhielt die Einmündung zur Nellenburgstraße eine neue Asphalt-Deckschicht. Dieser Bereich werde für die Umleitungen bei den noch anstehenden Asphaltarbeiten gebraucht, so Müller.
Außerdem begann am Montag die angekündigte Schadstellen-Sanierung im ZG-Kreisverkehrs. Der Innenring aus Steinen wird asphaltiert. Diese Arbeiten finden in zwei Etappen statt, also erst in der einen Hälfte des Kreisels, dann in der anderen. Im jeweils offenen Teil kann der Verkehr fließen.