Die Planung für den Aachpark geht weiter, doch die Arbeitsgruppen mit Bürgern haben vorerst Pause. Der Ablauf im Projekt ändert sich, da sich der Stockacher Gemeinderat nun zunächst mit dem weiteren Vorgehen und gegebenenfalls der Beauftragung eines Planungsbüros befassen werde, so die Agentur Translake, die das Projekt organisatorisch betreut.
Die zahlreichen Ideen und Hinweise der Bürger würden jetzt von Translake für die weitere Verwendung aufgearbeitet, erläutert Dennis Braunbarth von Translake. In den Gesprächen mit der Stadt Stockach sowie durch die Rückmeldungen während der Workshops sei deutlich geworden, dass es zuerst planerische Zuarbeit brauche.
Beispielsweise müsse man genau wissen, wie groß der geplante Aachsee werden soll, bevor man weiter planen könne. Dennis Braunbarth und Hans-Jörg Rapp von Translake haben sich daher mit der Stadtverwaltung und Bürgermeister Rainer Stolz ausgetauscht und abgestimmt, um den Ablauf des Projekts zu verändern.

Arbeitsgruppen wieder im Spätsommer oder Herbst
Der Gemeinderat soll entscheiden, welche der zahlreichen Ideen und Hinweise aus den bisherigen Bürgerworkshops weiterverfolgt werden können und sollen. Das Planungsbüro soll dann auf der Grundlage der eingereichten Ideen und Hinweise eine Vorplanung erstellen. Der nächste Termin der Arbeitsgruppen verschiebt sich daher auf den Spätsommer oder Frühherbst.
Dennoch werde der gesamte Prozess nun beschleunigt und für alle deutlich vereinfacht, so Translake. Es sei das Ziel, dass bis zum Jahresende eine Entwurfsplanung stehe, die auch Grundlage eines Bebauungsplan-Verfahrens werden könne.
Ein kleiner Rückblick
Bisher hat es beim Bürgerbeteiligungsprojekt Aachpark „Ein Park, der Deine Ideen lebt“ Infoveranstaltungen und Online-Workshops zu den Themenbereichen der Gestaltung des Parks im Gesamten, Sportmöglichkeiten für alle Generationen, Naturnähe und Bepflanzung sowie Spielangebot für Kinder und Kultur gegeben. Zuletzt hatte Ende Mai eine digitale Workshop-Woche mit vielen Ideen für alle Gebiete stattgefunden. Und ursprünglich hätte im Juni oder Juli ein gemeinsamer Beteiligungsworkshop vor Ort stattfinden sollen.
Auch im Namen der Stadt Stockach bedankt sich die Firma Translake bei den Teilnehmern des Projekts für ihre aktive und zielführende Mitwirkung in den virtuellen Workshops, welche die weiterführenden Schritte überhaupt erst ermöglicht hätten.