In der vergangenen Woche haben sich online jeden Abend Arbeitsgruppen des Bürgerbeteiligungsprojekts Aachpark getroffen. Sie haben Ideen gesammelt zu den Themen Gestaltung des Aachparks im Gesamten, Sportmöglichkeiten für alle Generationen, Naturnähe und Bepflanzung, Spielideen für Kinder sowie Kultur und Informationen.
Das Resümee der technisch betreuenden und als Administrator fungierenden Firma Translake GmbH: Es gibt einen großen Ideenstrauß.
Diese Ideen werden nun vom Translake-Team zusammengetragen, dokumentiert, ausgewertet und dann der Stadt Stockach vorgestellt. Dennis Braunbarth, Mitarbeiter von Translake, sagt: „Es ist den Arbeitsgruppen immens wichtig, dass die Stadt mitteilt, wie die Vorgaben genau sind. Damit man in die richtige Richtung plant.“
Einige Themenfelder haben alle Arbeitsgruppen gemein: So soll der Park auf jeden Fall ein Unikat werden und für Stockach stehen, so dass sich die Stadt mit diesem Naherholungsgebiet identifizieren kann.
Was den Park besonders machen kann
In Bezug auf die Naturnähe bedeutet das, dass auf jeden Fall Exemplare der heimischen Vegetation für die Bepflanzung gewählt werden sollen, dass die eventuell entstehenden Gastronomiebetriebe regionale Küche mit regionalen Produkten anbieten sollen und dass regionale Firmen die Projekt- und Bauarbeiten ausführen.
Auch steht der Begriff der Nachhaltigkeit ganz vorne. Alle Themenbereiche sollen gleichwertig behandelt werden, aber das Thema Naherholung steht im Fokus.
Angebote sollen geschaffen werden, die nicht exklusiv zielgruppenorientiert, sondern sozusagen fachübergreifend sind. Auf das Thema Sport bezogen bedeutet das zum Beispiel: Möglicherweise entstehende Klettermöglichkeiten oder Trimm-Dich-Pfade sollen nicht nur für Senioren da sein, sondern für alle Altersgruppen.
Ein Ort, an dem Kulturveranstaltungen stattfinden können, könnte auch für Yoga oder einfach für Begegnungen genutzt werden. Der Park soll also für alle da sein – ein stadtnaher, barrierefreier Begegnungsort.
So geht es weiter
Laut Dennis Braunbarth sollen sich die Arbeitsgruppen Anfang Juni noch einmal online treffen. Bis dahin werde man die Dokumentation der Arbeitsgruppen-Ergebnisse allen Teilnehmern mitteilen. Translake werde zeitnah kommunizieren, wie und wann genau es weitergehe.
Wer mitmachen möchte, kann dies immer noch tun, so Braunbarth. „Der Aachpark ist ein lebendiger Prozess, er ist in der Entstehung und es verändert sich in der Planung noch immer Vieles.“ Neuigkeiten über den Aachpark sowie die Möglichkeit, sich für Treffen der Arbeitsgruppen anzumelden, gibt es auf der Internetseite der Stadt Stockach und unter www.gstoo.de/aachpark