Der Anbau des neuen Bettentraktes an das Krankenhaus Stockach schreitet weiter voran. Im Januar fand der Spatenstich des Millionenprojekts statt, seither wuchs der Anbau immer weiter. Nachdem zunächst eine große Baugrube ausgehoben und Erdarbeiten verrichtet worden waren, wird laut Krankenhaus-Geschäftsführer Michael Hanke nun der Rohbau erstellt. Zuletzt seien der Keller und das Untergeschoss gebaut worden. Nun geht es weiter nach oben: „Aktuell sind wir im Erdgeschoss“, erklärt Hanke. „Die Einschalungen der Wände laufen.“

Das lässt sich auch vor Ort gut erkennen. Die Konstruktion neben dem Bestandsgebäude ist mittlerweile schon mehrere Meter hoch. Nach dem Erdgeschoss werde dann das erste Obergeschoss gebaut, teilt Michael Hanke mit. Die Arbeiten am neuen Bettentrakt befinden sich laut dem Krankenhaus-Geschäftsführer im Zeitplan – trotz des Umstands, dass sie im Januar aufgrund der damaligen Witterungen erst zwei Wochen später hätten starten können, als geplant.

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Baukosten liegen im Rahmen

Auch die Baukosten liegen laut Hanke „bisher weitgehend im geplanten Rahmen“ – und das, obwohl die Landesvereinigung Bauwirtschaft im Frühjahr von steigenden Kosten für viele Baumaterialien berichtete. Unter anderem schlug auch die Holzindustrie Alarm, beklagte massiven Materialmangel, etwa, weil die Nachfrage aus dem Ausland so groß geworden war, dass sehr viel exportiert wurde. Für den neuen Bettentrakt am Stockacher Krankenhaus sei das aber nicht problematisch, schildert Michael Hanke: „Da wir keinen Dachstuhl geplant haben, sondern ein Flachdach, sind wir derzeit nicht von den extrem hohen Kosten für Bauholz betroffen.“

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Mit dem Neubau am Krankenhaus sollen die Stationen 1 und 2 erweitert werden. Die Einweihung soll Anfang 2022 stattfinden. Zu Beginn der Bauarbeiten war von Kosten in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro die Rede. Ob dieses Budget ausreichen wird, könne laut Michael Hanke derzeit „nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden“.