Gute Nachrichten für Kinder und Eltern im Stockacher Ortsteil Winterspüren: Der Spielplatz bei der Lichtberghalle soll saniert und erweitert werden. Im Haushalt 2021 ist dafür schon ein Betrag von 40.000 Euro festgeschrieben. In seiner jüngsten Sitzung beschäftigte sich nun der Gemeinderat mit dem Thema und stimmte dem Kauf von Spielgeräten zu.

Elterninitiative hat einen Plan entwickelt

Grundlage für die Berücksichtigung im Haushalt ist laut der Sitzungsvorlage die Aktivität einer Elterninitiative, die in Absprache mit der Stadt einen Plan zur Verbesserung des Spielplatzes entwickelt habe. Dieser sei von der Stadt und vom Ortschaftsrat gebilligt worden. Wie Bürgermeister Rainer Stolz in der Sitzung erläuterte, soll es auch in der Umsetzung des Vorhabens Unterstützung von der Initiative geben. „Was wir nun zu tun haben, ist, den Weg zu ebnen“, wandte sich der Bürgermeister an die Räte.

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Konkret ging es um die Beschaffung von Spielgeräten der Firma Eibe, die laut Informationen der Verwaltung von der Elterninitiative favorisiert wird. Kosten sollen diese rund 69.300 Euro, die Stadt Stockach will davon 40.000 Euro sowie Mithilfe und Unterstützung durch den Bauhof bei der Umsetzung der Sanierung beisteuern. Das restliche Geld und Eigenleistungen bei den Maßnahmen soll über Sponsoren, Spenden und den Einsatz der Elterninitiative gebracht werden. Der Gemeinderat stimmte dem zu.

Bild 1: Der Spielplatz an der Winterspürer Lichtberghalle wird saniert – der Gemeinderat hat dem Kauf neuer Spielgeräte zugestimmt
Bild: Timm Lechler
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Zweiter Spielplatz wird zu Baugrundstück

Mit der Verbesserung des Spielplatzes an der Lichtberghalle soll allerdings ein anderer Spielplatz in der Oberen Wannestraße in Winterspüren wegfallen, der, wie in der Sitzungsvorlage aufgeführt, klein und nicht mehr attraktiv ist. Dafür beschloss der Gemeinderat einstimmig eine Änderung des Bebauungsplans „Claffe-Wanne“. „Es ist nicht sinnvoll, den Spielplatz auch noch zu ertüchtigen“, erklärte Rainer Stolz in der Sitzung. Die Fläche, die durch die Entfernung des Platzes anfallen würde, soll „im Rahmen einer gebietsverträglichen, behutsamen Nachverdichtung als Baugrundstück genutzt werden“, heißt es im geänderten Bebauungsplan.