Am Samstag nach Dreikönig ist eigentlich immer das Fasnetsvukünde und Fasnetseröffne mit einer großen Veranstaltung und vielen Auftritten vor dem und im Bürgerhaus Adler Post. Da das dieses Jahr nicht geht, machten Laufnarrevater Michael Zehnle und Narrewirt Markus Buhl das zusammen in einem Video für Kuony TV mit einem Glas Wein und einem extra gedichteten Lied, für das Zehle zur Gitarre griff.

Nach der Melodie von „Im Wagen vor mir“ besangen sie die Situation und erinnerten sich an die vergangene Fasnet, wo alle vom Bohl bis zur Linde und dann „in d' Poscht“ unterwegs gewesen seien, viele Leute getroffen und so manches Lied gesungen hätten. Viele Liedverse wie „Die Masken sind doch eigentlich für‘d Fasnet und nid für uns‘re Selbschtverteidigung. Etzt laufe mer des ganze Johr mit denne Dinger rum bis endlich einer sagt de Spuk isch rum“, klingen melancholisch an. Sie bedauern im Lied auch, dass es dieses Jahr keinen Narrenbaum gibt.

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„Dieses Jahr ein bisschen anders, das Verkünden. Wir freuen uns umso mehr auf 2022“, sagte Buhl am Ende des Videos. Dieses Jahr werde alles coronakonform gemacht. Und drei kräftig „Narro, Narro, Narro“ durften natürlich nicht fehlen.

Außerdem informierte Kevin Hirling, Oberlehrbue der Zimmerergilde, bereits am Freitag in der „Ersten Deutschen Narrenschau“, dass der Goldene Ochsen in diesem Jahr das Narrenwirtshaus wäre.

Ganz spontan gab es am späten Nachmittag in der Dämmerung noch eine kleine Überraschung für das Fasnetseröffne. Dazu hier mehr.

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