Blaulicht und Martinshorn im Industriegebiet Hardt: Am Mittwoch, 30. April, musste die Stockacher Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus den Abteilungen Wahlwies, Espasingen und Kernstadt zu einem holzverarbeitenden Betrieb ausrücken.
Wie die Feuerwehr am Folgetag in einer Pressemeldung mitteilt, war in einer großen Industriehalle ein Feuer in einer Absauganlage ausgebrochen. Mehrere Trupps begannen unter Atemschutz umgehend mit der Brandbekämpfung an der betroffenen Maschine, die sich etwa drei Meter hoch auf einem Gestell befand, heißt es in der Mitteilung.
Glutnester erschweren Löscharbeiten
Die Löscharbeiten erwiesen sich dabei als kompliziert. Brennende Materialien aus der Absauganlage mussten ins Freie gebracht und dort abgelöscht werden. Die Brandbekämpfung sei aber auch deshalb anspruchsvoll gewesen, weil sich innerhalb der Maschine schwer zugängliche Glutnester befanden.

Zur Unterstützung wurde daher die Werkfeuerwehr Takeda aus Singen hinzugezogen, die eine spezielle Löschlanze zur Verfügung stellte, um den innen liegenden Brandherd gezielt zu bekämpfen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes seien die im Dach integrierten Entrauchungsklappen geöffnet worden, um das Gebäude zu entrauchen.
Mehr als 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz
Nach rund zweieinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden. Die Feuerwehr Stockach war mit neun Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften vor Ort. Ergänzend unterstützte die Werkfeuerwehr Takeda mit einem Führungsfahrzeug und zwei Einsatzkräften, heißt es in der Pressemitteilung. Polizei und Rettungsdienst seien zur Absicherung der Einsatzkräfte ebenfalls im Einsatz gewesen.