Der Förderverein Hans Kuony ist wichtig für den Ausgleich finanzieller Ausfälle. Und diese finanziellen Ausfälle gab es laut dem Stockacher Narrenrichter Jürgen Koterzyna zu Hauf. So erinnerte er in der Hauptversammlung des Fördervereins nur an zwei ausgefallene Großveranstaltungen, die zwei Jahre wegen der Pandemie nicht stattfinden konnten, was einen erheblichen finanziellen Einbruch bedeutet habe: Schweizer Feiertag und Winterzauber.

Viele Mitglieder zahlen mehr als 12 Euro

„Gott sei Dank haben wir einen florierenden Förderverein, der hier in die Bresche springen kann“, erklärte Koterzyna, der sich bei den Mitgliedern und den Verantwortlichen bedankte. Die momentan 670 Mitglieder haben laut Kassier Hubert Reiser durch ihre Beiträge vieles ermöglicht, was sonst finanziell nicht zu stemmen gewesen wäre. Zwar sei der Mitgliederstand von rund 700 auf 670 gesunken, jedoch sei das Beitragsaufkommen gestiegen, da viele Mitglieder mehr als den Mindestbeitrag von jährlich 12 Euro gäben.

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„Mein Ziel bleibt jedoch, die 700er-Marke wieder zu überschreiten“, erklärte Reiser, dem die Kassenprüfer tadellose Kassenführung bescheinigten.

Wie lief denn nun die Fasnacht 2022?

„Wir waren heilfroh, dass wir wieder eine Präsenz-Fasnet durchführen konnten, wenn auch beschränkt auf die Außenbereiche“, berichtete Koterzyna. Er sprach von großen Anstrengungen, die nötig gewesen seien, um das alles zu stemmen. Lobend hob er dabei die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung hervor, die es den Narren leicht gemacht habe, die Fasnacht einigermaßen zu bewerkstelligen. So sei fast alles wieder möglich gewesen, auch wenn ein Risiko bezüglich der Pandemie permanent vorhanden gewesen sei. Was dann am Fasnet-Sonntag zur traurigen Realität wurde, denn es waren fast alle Gerichtsnarren Corona-positiv.

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Beim Blick nach vorne überwog in Koterzynas Bericht der Optimismus. So kündigte er für 2023 drei Bunte Abende Ende Januar an und einen Berlin-Aufenthalt von 210 Stockacher Hästrägern in der Fasnachtswoche.