Im Blumenfelder Schloss herrscht ein guter Ton und die Veranstaltungen werden ins rechte Licht gerückt. Grund dafür ist eine kleine, feine Licht- und Tonanlage, wie von den Verantwortlichen aus dem Schloss zu hören ist. Finanziert wurde diese mit einem Teil der Fördermittel aus dem Landesprogramm Frei-Räume. Unter professioneller Anleitung sei die Anlage im Schloss aufgebaut worden – und soll das erste Hofkonzert im Mai noch mehr zur Geltung bringen.
Im Schloss Blumenfeld geht es nun also wieder dort weiter, wo es im vergangenen Jahr aufgehört hat: mit Seniorennachmittagen, Feierabendhocks und vielen Überraschungen. An Ostern waren Familien ins Schloss eingeladen. Im Schlossgarten konnten Kinder Ostereier suchen und bei Fredl Hornung gegen eine süße Überraschung eintauschen. Dina Roos-Kühling bot eine Lesung im Gewölbekeller mit frühlingshaften Geschichten für junge und junggebliebene Besucher. Und im Schlosscafé konnte man sich stärken.

Möglich macht all dies die Zusammenarbeit von Schlossbewohnern, Bürgerverein und zahlreichen helfenden Händen aus der Gesamtstadt Tengen. „Auch ehemalige Schlosspioniere kehren regelmäßig zum Unterstützen nach Blumenfeld zurück“, berichtet Schlossbewohnerin Nadja Kögel.

Zu einem ersten Höhepunkt lädt der Bürgerverein Schloss Blumenfeld bereits am Freitag, 12. Mai, wieder ins Schlosscafé ein. Ab 19 Uhr ist das Café zum Feierabendhock geöffnet, ab 20 Uhr gibt es im Gewölbekeller einen Reisevortrag mit Renata und Christoph Popp.
Die Popps sind Schlosspioniere der ersten Stunde und haben im ersten ‚Summer of pioneers‘ in Blumenfeld gelebt. Nun präsentieren sie ihr bebildertes Reisetagebuch, denn gerade waren sie für acht Monate im Wohnmobil in Südmarokko. Im Rahmen des Feierabendhocks stellen sie Auszüge daraus vor und freuen sich mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen, kündigt Nadja Kögel an. Die Popps machen gerne sogenannte Workaway-Einsätze und gestalten ihre Reisen so, dass auch der Zufall einen großen Spielraum habe.