Volkertshausen ist klein an Fläche und so ist es umso schwieriger, geeignete Baugebiete zu bestimmen. Nachdem es zuletzt gelungen ist für bauwillige Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde mit dem Baugebiet Öhmdweg neue Flächen zu erschließen, planen Gemeindeverwaltung und Ratsmitglieder nun wieder für die Zukunft.

Es gebe in einer Gemeinde Aufgaben, die lange im Voraus geplant werden müssen, wie Bürgermeister Marcus Röwer in der jüngsten Ratssitzung erläuterte. So zum Beispiel die Entwicklung neuer Wohngebiete.

Zwei Varianten zum geplanten Baugebiet ‚Ob der Steig‘ hat Volkertshausens Bürgermeister Marcus Röwer jetzt im Gemeinderat vorgestellt.
Zwei Varianten zum geplanten Baugebiet ‚Ob der Steig‘ hat Volkertshausens Bürgermeister Marcus Röwer jetzt im Gemeinderat vorgestellt. | Bild: SK

Die Planung für das Areal nördlich der Schule ist für die nächsten zehn Jahre angesetzt. Dass sich bis dahin noch Vieles ändern kann, zeichnet sich bereits zu Beginn ab. Dabei betonen die Ratsvertreter, wie in der jüngsten Sitzung deutlich wurde, dass der Blick auf die Einwohner gerichtet und der Ort lebenswerter gestaltet werden soll.

Wohnraum soll nördlich der Schule entstehen

Beabsichtigt ist, das Baugebiet nördlich der Grundschule zu gestalten. „Ob der Steig“ soll es heißen und den Bedarf an Grundstücken für Einfamilienhäuser und Wohnungen für die Zukunft decken.

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Das Planungsbüro Wieser aus Hilzingen wurde beauftragt, erste Entwürfe auszuarbeiten. Zwei Varianten hat Bürgermeister Röwer dem Gemeinderat vor jetzt vorstellen können. Der eine Entwurf sieht die Fläche ausschließlich für die Bebauung von Ein- und Mehrfamilienhäusern und Reihenhäusern vor. Dies bedeute in Summe 26 Wohneinheiten, so Röwer.

Verfahren erfordert noch viele Entscheidungen

Der andere Entwurf beinhaltet ein sogenanntes Bildungsquartier. Das soll dereinst nicht nur aus der vorhandenen Schule bestehen, sondern auch den Bau eines neuen zentralen Kindergartens vorsehen. Wenn sich auch der Gemeinderat für den Vorschlag mit Kita-Neubau aussprechen würde, gelte es weitere Regelungen zu beachten. Röwer verwies in der Sitzung auf die Entwicklung im Ortskern sowie notwendige Ausgleichsflächen und die Betrachtung der Sportanlagen der Schule.