Im vergangenen Jahr wurde in der Ortsdurchfahrt Vilsingen als Kreisstraße die Fahrbahnerneuerung in einem ersten Bauabschnitt mit einer Länge von rund 500 Metern vom Landkreis ausgeführt. Um Synergien zu nutzen, beteiligte sich auch die Gemeinde mit ihren Baumaßnahmen beidseitig der Fahrbahn. So ging im Zuge des Ausbaus das Verlegen von Glasfaser-Leerohren in jedes Gebäude entlang der Ortsdurchfahrt, die Herstellung neuer Gehwege und Randsteine und die Verlegung neuer Leitungen für die Straßenbeleuchtung mit einher. Zeitig in diesem Frühjahr begann die Firma Stingel mit der Realisierung auch des zweiten Bauabschnitts bis zur Einmündung der Dorfstraße in die B 313 gegenüber vom ehemaligen „Löweneck„.
Glasfaser-Leerrohre werden gleich mit verlegt
Die Netze BW wird parallel dazu teils die vorhandenen Freileitungen und Dachständer entfernen und hat im Zuge der Maßnahme bereits Erdkabel mit verlegt, weshalb auch die Öschlestraße bis zur Umspannstation betroffen war. Deshalb wurden – um auch dort Synergien zu nutzen – auch in der Öschlestraße und im Rosenweg bislang in Teilbereichen Glasfaser-Leerrohre in jedes Grundstück mit verlegt. Insgesamt werden rund 3000 Meter Speedpipe-Glasfaser-Leerrohre verlegt, in die in einem späteren Schritt die Glasfaser eingeblasen wird, um die Anschlüsse herzustellen. Die gesamte Baustrecke der Ortsdurchfahrt beträgt etwa 720 Meter. Hinzu kommen Öschlestraße und Rosenweg mit insgesamt 470 Metern Baustrecke.
Der Bauherr der Fahrbahn in der Ortsdurchfahrt ist der Landkreis. Bauherr der Glasfaserleerohre, der Gehwegerneuerung, der neuen Randsteine und neuen Leitungen für Straßenbeleuchtung ist die Gemeinde. Die Gesamtkosten für die Gemeinde (ohne Fahrbahnerneuerung des Landkreises) sind mit rund 900 000 Euro veranschlagt. Die Gemeinde bekommt einen Zuschuss von etwa 145 000 Euro aus der Breitbandförderung.