Die Ablacher Musikanten hätten bei ihrem Konzert gezeigt, dass Blasmusik auch anders sein könne, informiert Heike Holl namens des Vereins. Den Gästen war im Vorfeld ein abwechslungsreiches Programm mit Show und Entertainment versprochen worden.
Die Musiker eröffneten den Abend mit dem Marsch „Salemonia“, der von den Salemer Musikvereinen zur Eröffnung des Schlossseefestes gespielt wird. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Patrick Holl spielten die Ablacher Musiker eine Polka mit Walzerrhythmen „Beim lustigen Wirt“. Das Tenorhornregister zeigte sein Können mit den „Jungen Tenören“, ein toller, harmonischer Beitrag. Dann betraten die jüngsten Musiker des Abends die Bühne: Anna Burth, Jonas und David Fink, sowie Anna und Jakob Holl sangen das Stück „Dorfkinder“ von den Dorfrockern. Mit dem Stück „Augenblicke“ von der Gruppe Viera Blech konnten sechs Musiker der Kapelle ihr Können unter Beweis stellen.
Die Musikkapelle stellt bei ihren Veranstaltungen immer eines seiner Ehrenmitglieder vor. Bei der Saisoneröffnung war dies Johann Freudenmann, besser bekannt als „Stipse“. Mit „Trara, es brennt“ zeigte Johann Freudenmann, dass er nicht nur am Flügelhorn, sondern auch gesanglich eine gute Musik macht.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit der Borsicka-Polka, und beim „Rock-Mix“ von Bon Jovi hörten die Gäste, dass auch rockige Musik für die Ablacher kein Problem darstellt. Mit Federn im Haar spielten einige Klarinettistinnen eine Jazzformation „Puttin on the Rizz“. Beim „Maxglaner Zigeunermarsch“ mit den orientalisch angehauchten Stellen konnte man die Freude der Musiker förmlich spüren. Gefühlvoll und romantisch interpretierten die Solisten das Stück „The Rose“. In der dunklen Halle konnte jeder seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Beim nächsten Stück zeigten die Ablacher Musikanten, dass Blasmusik nicht nur Polka, Marsch und Walzer darstellt, sondern auch modern und hip sein kann. Fetzige Rhythmen brachten die Musiker mit dem Hip-Hop „Remmi Demmi“ von Deichkind zu Gehör. Zum Abschluss spielte die Kapelle den Marsch „Hoch Heidecksburg“. Das Publikum ließ die Kapelle erst nach drei Zugaben von der Bühne gehen.