Mehr als eine halbe Million Menschen sind nach Angaben der UN bereits aus der Ukraine geflohen. Es werden täglich mehr. Im Landkreis Sigmaringen wurden bereits über die Feuerwehren Sachspenden gesammelt, die bereits auf dem Weg in das Krisengebiet sind.

Wer den Menschen an den Grenzen und in der Ukraine durch Geld- oder Sachspenden helfen möchte, kann sich in der Region an eine der folgenden Institutionen oder Organisationen wenden.

Sammlungen und Angebote für Geflüchtete

Der SC Pfullendorf spendet alle Einnahmen aus dem Ticketverkauf des anstehenden Heimspiel gegen den FC Auggen, Samstag, 15 Uhr, Geberit-Arena, an die Menschen in der Ukraine. Die Einnahmen werden an die Organisation „Deutschland hilft – Nothilfe Ukraine“ gespendet.

Der Herdwanger Sportverein hat ebenfalls eine große Spendenaktion für die Geflüchteten aus der Ukraine gestartet. In den örtlichen Geschäften und Praxen in der Gemeinde (Bäckerei Diener Herdwangen, Dorfladen Rokweiler in Herdwangen, Hausarztpraxis Dr. Zern in Herdwangen, Reifenservice Hubert Schneider in Herdwangen, Landmetzgerei Knoll in Oberndorf, Obstscheune Streicher in Aach-Linz und das Marktlädele in Egg sowie die Landmetzgerei Lallathin in Egg) stehen Spendenkassen. Das gesammelte Geld wird an das Diakonische Werk Pfullendorf-Überlingen (siehe Spendenkonto unten) überwiesen. Am Sonntag, 13. März, findet das erste Heimspiel der SG Herdwangen-Großschönach in diesem Jahr statt. Anpfiff ist um 14.30 Uhr in der Prinoth-Arena in Herdwangen. Hier wird ebenfalls eine Spendenkasse aufgestellt. Des Weiteren werden die kompletten Eintrittsgelder des Ligaspiels zwischen der SG Herdwangen/Großschönach und dem SV Denkingen II vom Herdwanger SV an das Diakonische Werk gespendet. Eigentliche Initiatoren dieser Aktion waren die Damen der „Freizeitgruppe“ des Herdwanger SV, einer Seniorensportgruppe.

In Leibertingen, Inzigkofen und Riedlingen findet eine weitere Sammlung statt. Ein Transporter ist bereits am vergangenen Freitag in Richtung Polen gefahren. Dort werden die Spenden mit einem großen Lastwagen in den Raum Breslau gebracht. Gesucht werden aktuell Lebensmittelspenden, Waschmittel, Wasser und Säfte, Windeln und Feuchttücher für Babys und Kleinkinder, Hygieneartikel aller Art (Zahnpasta, Duschgel...) (Stand: Mittwoch). Außerdem werden Geldspenden (bar) erbeten, um die Spritkosten für den Lastwagen zu finanzieren. Wer spenden möchte, kann sich in Riedlingen bei Thomas Mielczarek, Telefon 015254753997 melden, in Inzigkofen bei Fabian Makos, Telefon 01723044515, und in Leibertingen bei Gregor Galas, Telefon 07570 951960.

Die Sammelaktion am Sonntag in Meßkirch beim SV Meßkirch war ein voller Erfolg. Eine Fortsetzung ist geplant. Aktuell werden keine Sachspenden angenommen. Wer Geld spenden möchte, kann dies auf das Spendenkonto der Stadt Meßkirch tun.

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Die Stadt Meßkirch sucht Dolmetscher (ukrainisch-deutsch) und Helfer für den Alltag (Arztbesuche, Botengänge, Einkäufe): Zudem hat die Stadt ein Konto eingerichtet für Spenden, Konto: Stadt Meßkirch, IBAN: DE34 69 05 16 20 00 00 00 00 18, Verwendungszweck: Spende Ukraine. Die Kontaktdaten: Tel. 0 75 75/2 06/12 44 oder E-Mail Hauptamt@messkirch.de.

In Pfullendorf werden im Rewe weiter Lebensmittel gesammelt.

Die Diakonie Pfullendorf/Überlingen unterstützt in Pfullendorf die Hilfsaktion und hat im Bonhoeffer-Haus (Melanchthonweg 3, Ansprechpartner ist Gerhard Hoffmann) eine Sammelstelle eingerichtet, die nochmals am Donnerstag, 9. März, von 9 bis 11 Uhr geöffnet hat. Auch hier werden langhaltbare Lebensmittel, Hygieneartikel und Decken gesucht. „Gebraucht werden im Moment keine Kleidung mehr, sondern Medikamente und Konserven. Die Kleidung, die jetzt nicht mehr in die Ukraine gebracht werden kann, wird an die Flüchtlinge verteilt, die bei uns ankommen“, informiert Gerhard Hoffmann am Dienstag.

Wer die Hilfsaktion für die Kriegsopfer in der Ukraine unterstützen will, kann Geld auf das Spendenkonto des Diakonischen Werks Überlingen/Pfullendorf überweisen. Konto: Diakonisches Werk Überlingen- bei der Sparkasse Bodensee (DE 87 6905 0001 0001 0220 11) als Spendenzweck: „Ukraine“ angeben. Es können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.

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Das DRK Sigmaringen sammelt Sachspenden für Flüchtlinge und Menschen in der Ukraine. Die Annahme erfolgt in der LEA-Sigmaringen (ehemalige Graf-Stauffenberg-Kaserne) in der Bingener Straße 38. Das Sammelwochenende ist abgeschlossen. Weitere Spenden können am Donnerstag von 9 bis 12 und 15.30 bis 18.30 Uhr abgegeben werden.

Das DRK hat eine umfassende Liste mit gesuchten und benötigten Gegenständen veröffentlicht. Diese finden Sie hier.

Die Stadt Mengen hat ein Spendenkonto eingerichtet, bis klar ist, welche Hilfsgüter benötigt werden. Für Geldspenden wurde von der Stadtverwaltung ein Spendenkonto bei der Hohenzollerischen Landebank Kreissparkasse Sigmaringen eingerichtet: IBAN: DE69 65 35 1050  0000 60 00 22

Die Gemeinde Ostrach hat ebenfalls ein Spendenkonto eingerichtet. Wer mit Geldspenden helfen will, kann dies nun ebenfalls direkt über
die Gemeinde machen. Die Spenden kommen ausschließlich und zu
100 Prozent den bei uns aufgenommenen Flüchtlingen aus der Ukraine zugute, informiert die Gemeinde.
Die Gemeinde Ostrach wird das Geld direkt an die ukrainischen
Familien weitergeben. Landesbank Sigmaringen IBAN: DE29 6535 1050 0000 7000 70
Volksbank Bad Saulgau IBAN: DE68 6509 3020 0080 3030 05
Bitte unter Verwendungszweck „Spende Ukraine“ notieren. Das Rathaus kann dafür auch eine Spendenquittung ausstellen. Des Weiteren wird noch Wohnraum in Ostrach gesucht. Wer hier weiterhelfen kann, kann sich unter folgenden Telefonnummern melden: 07585/300-46 oder 07585 300-28
oder per Mail an ordnungsamt@ostrach.de.

Im Kreis Tuttlingen sammelt der Gebetsverbund Maria Mutter Europas Geldspenden für die Nothilfe in Charkiv. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Das Spendenkonto: Maria Mutter Europas / Stefan Blanz,
Stichwort: Nothilfe Charkiw, IBAN DE74 6435 0070 0021 2254 00, BIC SOLADES1TUT bei der Kreissparkasse Tuttlingen

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Wohnraum für Geflüchtete

Die Gemeinde Herdwangen-Schönach sucht Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine. Die Verwaltung bereitet sich aktuell konkret darauf vor, Geflüchtete in den Ortsteilen unterzubringen. Wer eine Unterkunft zur Verfügung stellen möchte, kann sich unter folgenden Kontaktmöglichkeiten melden: Gemeindeverwaltung: Kathleen Siegemund, Tel. 0 75 57/92 00 12 oder E-Mail an k.siegemund@herdwangen-schoenach.de.

Die Stadt Meßkirch bittet darum, entsprechende Angebote für Flüchtlinge beim Ordnungsamt unter 0 75 75/2 06 12 44, oder auch per E-Mail an ordnungsamt@messkirch.de zu melden.

Die Stadt Pfullendorf sucht ebenfalls nach Unterkünften: Wer kurzfristig eine Unterkunft zur Verfügung stellen kann, soll sich bitte bei der Stadt Pfulle ndorf melden. Ansprechpartner ist Ruth Schuttkowski, Tel. 075 52/25 11 05 (Di, Mi, Do), Email ruth.schuttkowski@stadt-pfullendorf.de.

In Sigmaringendorf werden Angebote unter der Telefonnummer 0 75 71 7 30 50 oder per E-Mail an bmvorzimmer@sigmaringendorf.de gesammelt

Die Stadtverwaltung Mengen bittet alle Einwohner um Unterstützung. „Bitte stellen Sie leerstehende Wohngebäude, Wohnungen oder sonstige Übernachtungsmöglichkeiten wie Gästezimmer zur übergangsweisen Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen zur Verfügung und melden Sie diese an die Stadtverwaltung“, heißt es einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Die Angebote werden unter Telefon 0 75 72/60 75 01 oder E-Mail an info@mengen.de entgegengenommen.

Auch die Gemeinde Wald sucht nach Wohnraum. Wer Wohnraum zur Verfügung stellen kann, kann sich unter 07 57 8/9 21 60 oder per Telefon rathaus@wald-hohenzollern.de melden.

In Bad Saulgau ist das Ordnungsamt der richtige Ansprechpartner für freien Wohnraum, Telefon Tel. 0 75 81/20 71 30, Mail: ordnung@bad-saulgau.de.

Spendenaktion für Tiere

Die Tierrettung Oberschwaben sammelt für Tiere in der Ukraine unter dem Stichwort „Aktionsbündnis“ #TierhilfeUkraine.

Die Sammlung für Sachspenden ist abgeschlossen. Es kann weiterhin gespendet werden an: Tierrettung Oberschwaben e.V., Stichwort: Tierhilfe Ukraine, IBAN: DE32 1001 0123 9072 4612 81.

Informationen & Kontakt unter spenden@tierrettung-oberschwaben.de.

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Die Redaktion nimmt weitere Hilfsinitiativen in die Liste auf. Informationen nimmt die Redaktion gerne per E-Mail entgegen: messkirch.redaktion@suedkurier.de oder
pfullendorf.redaktion@suedkurier.de