Das Schockerlebnis seines Lebens erlebte der Pilot eines Kleinflugzeuges, der am Freitagnachmittag auf einem abgeernteten Acker in Neubrunn, einem Ortsteil von Illmensee, notlanden musste. Mit mehreren Fahrzeugen waren die Feuerwehren aus Illmensee und Pfullendorf zur Absturzstelle geeilt, ebenso Polizei und Krankenwagen und auch der Rettungshubschrauber war angefordert.

Was war passiert?

Der 17-jährige Christian aus Neubrunn hatte das kleine Motorflugzeug als Erster auf dem Acker entdeckt. Der Pilot war ausgestiegen und winkte ihm zu. Rasch wurden die Rettungskräfte alarmiert und glücklicherweise hatte der Pilot die Notlandung ohne äußere Blessuren überstanden.

Auf diesem abgeernteten Acker musste der Pilot notlanden, was er mit Bravour meisterte.
Auf diesem abgeernteten Acker musste der Pilot notlanden, was er mit Bravour meisterte. | Bild: Volk, Siegfried

Der aus Luxemburg stammende Mann befand sich demnach auf dem Rückflug, nachdem er seinen Flieger von einer Wartungsinspektion abgeholt hatte. Während des Fluges bemerkte der Pilot, dass der Motor Öl verliert und er notlanden musste. Vor dem Ortseingang von Neubrunn entdeckte er eine ebene Flächn und setzte die Maschine auf einem Acker auf, der als Landebahn allerdings nicht lang genug war.

Dier Flieger blieb ziemlich unversehrt.
Dier Flieger blieb ziemlich unversehrt. | Bild: Volk, Siegfried

Dahinter befindet sich ein größeres abgeerntetes Getreidefeld, das allerdings durch einen Feldweg vom ersten Acker getrennt ist. Dank seines fliegerischen Könnens gelang es dem Piloten, die Maschine über den Feldweg zu bringen, ohne dass sich die Spitze in den Boden bohrte. Dann landete er auf dem zweiten Feld.

Der angeforderte Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt.
Der angeforderte Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt. | Bild: Volk, Siegfried

Wenig später waren die Einsatzkräfte vor Ort. Der Pilot wurde in einem Krankenwagen ärztlich betreut. Der angeforderte Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt.