Zahlreiche Besucher haben am Sonntag die Gelegenheit genutzt, sich über den Fortschritt der Sanierungsarbeiten in der Stadtkirche St. Martin zu informieren. Der Förderverein hatte zu diesem Tag der offenen Tür eingeladen, da in der jetzigen Phase der Blick auf den gesamten Kirchenraum frei ist. Schon bald soll ein Gerüst aufgestellt werden, das die Decke absichert, solange Arbeiten von oben an der Decke vorgenommen werden.

Die ersten Besucher waren schon 15 Minuten früher da

Christa Golz erklärte, bereits eine Viertelstunde vor der offiziellen Öffnung der Kirche hätten sich die ersten Besucher eingefunden. Daraufhin herrschte den gesamten Nachmittag über ein geschäftiges Kommen und Gehen. Bei vielen Besuchern war die Überraschung zu spüren, in welch hellem Licht das Kirchenschiff nach der Reinigung erscheint. „Die Farben sind jetzt richtig schön“, freute sich Monika Gommeringer. Ihr Mann ergänzte: „So schön habe ich mir das nicht vorgestellt.“

Auch für Nepomukkapelle zeichnet sich eine Lösung ab

Im Moment zeigt sich der Unterschied zwischen dem vorherigen und dem jetzigen Zustand besonders im Vergleich mit der Nepomukkapelle. „Die sieht ja noch schlimm aus“, war da und dort zu hören. Doch das Schicksal dieses Kleinods soll demnächst ebenfalls geregelt werden. Der Vorstand des Fördervereins ist zuversichtlich, dass es eine gute Lösung geben wird.

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Vorsichtig schlängelten sich die Besucher die Treppen zur Empore hoch oder warfen einen Blick in die Sakristei, wo unter anderem die Elektrik zusammengeführt wird. Erstaunt blickten sie auf die Verkleidung der Seitenaltäre, deren Rückseite mehr als schlicht aussieht.

Besucher vor allem am Ergebnis der Reinigungsarbeiten interessiert

Immer wieder fand sich in der Mitte der Kirche eine größere Besuchergruppe zusammen, denen Karl Hermann die Sanierungsmaßnahmen erläuterte. „Die meisten haben sich dafür interessiert, wie die Reinigungsarbeiten ausgefallen sind.“ Es sei überraschend, dass viele an diesem Tag zum ersten Mal die Baustelle besichtigt hätten, zumal die vorangegangenen Besichtigungs- und Führungstermine ebenfalls gut besucht waren. Daran spüre man das große Interesse der Meßkircher an einem der zentralen historischen Bauten der Stadt.