Zwar ist die Schnerkinger Straße nach der Sanierung nun wieder für den Verkehr freigegeben, aber es fehlt immer noch die nötige Markierung wie der Mittelstreifen. Dies reklamierte während der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Jürgen Alber. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion forderte außerdem, dass auf der gesamten Länge des sanierten Straßenstücks ein Fahrradweg markiert wird. Der Straßenraum wird dadurch für Autos oder Lastwagen nicht eingeschränkt, da diese Markierungen überfahren werden können.

Landratsamt lehnt Radweg-Markierung bisher ab

Bürgermeister Arne Zwick sagte während der Sitzung, dass sich die Stadt deswegen nochmals an das Landratsamt wenden werde. Auch wegen der fehlenden Markierungen werde er sich nochmals an das Landratsamt wenden, fügte Stadtbaumeister Stephan Frickinger hinzu. Er wies gleichzeitig darauf hin, dass das Landratsamt bereits während der Planungsphase eine separate Markierung für Radler abgelehnt hätte. „Aufgrund der Fahrbahnbreite und der Verkehrsstärke ist dies nicht vorgesehen,“ hieß es in einer Stellungnahme des Landratsamt im Februar, als sich der SÜDKURIER danach erkundigte.

Sorge um die Sicherheit der Kinder auf ihrem Schulweg

Da die Schnerkinger Straße eine zu geringe Breite habe, sei der Bau eines eigenen Radwegs von vorne herein ausgeschlossen gewesen, sagte Bürgermeister Zwick. Angela Andres, Fraktionsvorsitzende der Grünen, hatte während der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vorgeschlagen, dass übergangsweise einer der beiden Gehwege der Schnerkinger Straße zu einem Radweg umgewidmet werden könnte. Diesen sollten dann vor allem die Kinder nutzen, um gefahrlos zur Schule in der Innenstadt zu gelangen. Der Bürgermeister sagte, dieser Vorschlag berge Gefahren, wenn Anwohner aus ihren Grundstücken auf die Schnerkinger Straße fahren und dann diesen „Radweg“ kreuzen würden.