Feuerwehren löschen Brand

Das Verbrennen der Fasnet am Funkensonntag gestaltete sich am vergangenen Sonntag ziemlich schwierig. Sturm "Eberhard" blies mächtig und entsprechend wurden die Sicherheitsvorkehrungen rund um das geplante Feuer verstärkt. In Mengen sagten die Verantwortlichen alle Funkenfeuer in den Ortsteilen ab und in Herdwangen zündeten Unbekannte am Sonntagmorgen um 5.45 Uhr den Funken an. Die Ermittlungen nach den Tätern laufen.

Material brennt lichterloh

Auch in Denkingen hatten es die Verantwortlichen nicht mit den Gewalten der Natur, sondern mit kriminell veranlagten Menschen zu tun. In der Ortschaft zündeten Unbekannte den Funken beziehungsweise das schon vorbereitete Material an und sorgten für einen nächtlichen Einsatz der Feuerwehren. In dem Pfullendorfer Teilort geschah die Missetat in der Nacht auf Sonntag zwischen ein und zwei Uhr, bestätigte Ortsvorsteher Karl Abt. Wobei die Funkenmannschaft um Kevin Henle noch nicht den kompletten Funken aufgebaut hatte und man auch deshalb auf eine Wache verzichtete.

Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass irgendjemand sich auf dem Funkenplatz zu schaffen macht. Beim Eintreffen der Feuerwehren Denkingen und Pfullendorf brannte es lichterloh. "Das war ganz gefährlich", erklärte Abt, dass die Wehren den Brand schnell unter Kontrolle hatten. Am Sonntagmorgen räumte die Funkenmannschaft den Platz, baute einen neuen Funken auf, der dann abends abgebrannt wurde.

Silbergrünes Auto gesucht

Wie die Polizei berichtete, hatten die Unbekannten am Sonntag gegen 1.30 Uhr einen mit Funkbrandmaterial beladener Gummiwagen im Bühlweg in Brand gesteckt. Zwei Zeugen fiel der Brand an der Funkenstelle sowie ein Auto auf, das mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit flüchtete. In dem silbergrünen Fahrzeug sollen sich mindestens zwei Personen befunden haben. Den Zeugen gelang es mit weiteren Personen, den brennenden Anhänger von der Funkenstelle wegzuschieben. Der Wagen brannte komplett nieder, die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt.