Die Ortsgruppe des Technischen Hilfswerkes kann sich freuen, denn sie erhält einen Neubau. Das berichtete der SPD-Bundestagsabgeordnete Robin Mesarosch. Demnach hat der Verwaltungsbeirat der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) die erste Tranche für deutschlandweit 30 neue Unterkünfte und Gebäude freigegeben und Mesarosch hatte sich nach eigenen Angaben dafür eingesetzt, dass Pfullendorf eines dieser ersten 30 Gebäude erhält.

SPD-Bundestagsabgeordneter setzt sich für Pfullendorf ein

Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) rückt immer häufiger zum Schutz der Bevölkerung aus. Sei es bei Hochwasser, Erdbeben oder in der Pandemie. Die Unterbringung der bundesweit 668 Ortsverbände und den neu beschafften Fahrzeugen und Spezialgeräten lässt allerdings oft zu wünschen übrig. So auch in Pfullendorf, wo das THW bislang in alten Räumlichkeiten inzwischen Stadthalle und Freibad zu Hause ist.

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„Das THW leistet eine enorm wichtige Arbeit für unsere Sicherheit. 85.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfern schützen uns im Notfall und das müssen wir honorieren. Dazu gehört eben auch eine anständige Ausstattung“, so Robin Mesarosch.

Anständige Ausstattung für THW ist wichtig

Im Mai hatte der SPD-Abgeordnete den Präsidenten der THW-Bundesvereinigung, seinen Bundestagskollegen Martin Gerster, nach Pfullendorf eingeladen, um sich die Gebäude gemeinsam anzuschauen. „Wir waren uns einig, dass wir in Pfullendorf ein neues Gebäude brauchen. In diesen krisenhaften Zeiten ist eine anständige Ausstattung einmal mehr wichtig. Darum freue ich mich sehr über den Beschluss der BImA, dass der Neubau kommt. Jetzt heißt es, so schnell wie möglich mit den Bauarbeiten zu beginnen“, so Robin Mesarosch, der auf Anfrage des SÜDKURIER bestätigte, dass das neue Gebäude am bisherigen Standort errichtet wird.

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Über die Nutzung des angrenzenden Areals mit der riesigen Lagerhalle, die einstmals die Standortverwaltung (StoV) der Bundeswehr beherbergte, ist noch nichts bekannt. Der ehemalige Bürgermeister Thomas Kugler hatte im vergangenen Jahr bestätigt, dass die Stadt das Gelände gerne kaufen würde und man schon entsprechende Verhandlungen aufgenommen habe. Um den Sanierungsstau beim THW zu beheben und bestmögliche Bedingungen für die Helferinnen und Helfer zu schaffen, hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion und der Ampel ein neues Bau- und Sanierungsprogramm für die THW-Gebäude im Umfang von knapp 100 Millionen Euro beschlossen.