Bei der Mitgliederversammlung am Wochenende kürte die Kreis-SPD ihre Kandidatin für die Landtagswahl. Mit 100 Prozent wurden Ramona Fuchs und als ihr Zweitkandidat Reiner Marquart gewählt, informiert die SPD.
100 Prozent Zustimmung für Kandidaten
Die 26-jährige Fuchs ist derzeit Ortschaftsrätin in Frommern, hat Soziologie und BWL studiert und arbeitet neben ihrem Masterstudium derzeit in der SPD-Landtagsfraktion in Stuttgart. Sie sei mit der Landespolitik bestens vertraut. In den letzten Monaten lag einer ihrer Arbeitsschwerpunkte bei den Notfallpraxen, die landesweit von Schließungen betroffen sind. Überhaupt wolle sie sich für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung auf dem Land, eine starke Wirtschaft am Puls der Zeit und die besten Schulen für alle einsetzen. Neben ihren inhaltlichen Punkten überzeugte die junge Kandidatin die Sozialdemokraten auch mit ihrer eigenen Lebensgeschichte. Fuchs besuchte zunächst eine Hauptschule und absolvierte anschließend Realschule, Wirtschaftsgymnasium und Studium. „Ich habe den Bildungsaufstieg durchgespielt“, erklärte Fuchs bei ihrer Rede scherzhaft. Gleichzeitig habe sie gemerkt, wie viele Mitschülerinnen und Mitschüler Schwierigkeiten mit dem aktuellen Schulsystem haben. Das wolle sie im Landtag verbessern.
SPD-Kreisrat ist Zweitkandidat
Als Zweitkandidat wählte die Kreis-SPD Reiner Marquart. Der IT-Unternehmer und Kreisrat aus Kreenheinstetten möchte Fuchs tatkräftig unterstützen und seine Erfahrung aus zahlreichen kommunalpolitischen Gremien und seiner Arbeit im Digitalbereich einbringen. „Der Landkreis hat ein enormes Potenzial“, so Marquart: „Und das wollen wir heben.“ Auch der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Kreis-SPD Robin Mesarosch zeigte sich mit der Wahl sichtlich zufrieden: „Wir haben ein starkes Duo, das beide Erfahrung aus der Kommunalpolitik, viel Sachverstand und beeindruckende Lebensgeschichten mitbringen und sich gut ergänzen.“ Nun stehe in den kommenden Monaten der Wahlkampf an. Die Wahl zum neuen Landtag wird am 8. März 2026 stattfinden.