Für die drei Grundschulen in den Blumberger Stadtteilen gibt es vom Gemeinderat eine Bestandsgarantie: kurze Beine, kurze Wege. Doch im Zusammenhang mit dem geplanten Schulcampus in der Kernstadt sollte der Gemeinderat auch die Schulentwicklung in den Stadtteilen im Blick haben. Was passiert, wenn die Schülerzahlen zurückgehen? Besteht dann auch die Möglichkeit, diese Schulen in den Campus zu integrieren? Das Motto „kurze Beine, kurze Wege“ gilt nicht überall.

Viele Kinder fahren mit dem Bus zum Kindergarten

Bei den Kindergärten fahren die Kinder aus Kommingen oder Nordhalden seit Jahrzehnten nach Riedöschingen, die Kinder aus dem Achdorfer Tal fahren nach Riedböhringen, und es funktioniert. Für die Stadtteile sind die Schulen vor Ort und die gute pädagogische Arbeit ein Segen, für das Blumberger Stadtsäckel könnte sich das auf Dauer anders darstellen.

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Neben dem Schulcampus mit allein rund 20 Millionen Euro an Kosten und dem restlichen Breitbandausbau stehen weitere große Projekte an, darunter die Sanierung der Mehrzweckhallen in Riedöschingen und in Riedböhringen. Dies gilt es dabei im Blick zu haben. Vor rund 15 Jahren hatte schon der damalige Stadtrat Klaus-Dieter Müller genau diese Frage aufgeworfen, bis heute ist er der einzige, der dies öffentlich ansprach.