Wie man im Holzbau mit als Pionier Erfolg haben kann, erfuhr Hans-Ulrich Rülke am Freitag aus erster Hand. Der Vorsitzende der FDP/DVP-Fraktion im Stuttgarter Landtag ließ sich bei einem Besuch der Firma Holzbau Fluck in Blumberg-Riedböhringen die Philosophie erklären und, wie das Team die innovativen Ideen in die Praxis umsetzt.

Pionier im Holzbau

Firmengründer und Zimmerermeister Florian Fluck zählt mit seinem Team zu den Pionieren im Holzbau, den Besuch hatte der Donaueschinger FDP-Ortsvorsitzende Niko Reith vermittelt.

Zimmerermeister Florian Fluck (links) erklärt Hans Ulrich Rülke, Vorsitzender der FDP/DVP-Fraktion im Stuttgarter Landtag, die ...
Zimmerermeister Florian Fluck (links) erklärt Hans Ulrich Rülke, Vorsitzender der FDP/DVP-Fraktion im Stuttgarter Landtag, die innovativen Ansätze im Holzbau seines Betriebs. Bild: Bernhard Lutz | Bild: Lutz, Bernhard

Florian Fluck hat die Ruhe weg, jedes Wort sitzt, so wie jeder Handgriff. „Das ist der komplette Dachstuhl für ein Haus“, zeigt er den Gästen, zu denen mehrere FDP-Mitglieder aus Blumberg um Stadtrat Werner Waimer gehörten. Der Kunde, der hier etwas kauft, erhalte seine Wünsche weitgehend „made in Baden-Württemberg„, schildert Fluck. Es riecht angenehm nach Holz.

Neuerung aus Weißtanne

Der Zimmermeister zeigt ein mehrteiliges Element aus Schwarzwälder Weißtanne, die hervorragend dämme. Daraus, so viel gibt er preis, soll wieder eine Neuerung entstehen. Das Unternehmen hat auch Kunden, die Mondholz wollen. Fluck erläutert: Bei abnehmendem Mond sollte man Bauholz schlagen, bei zunehmendem Mond Brennholz. Am leichtesten sei Holz, das im Winter bei abnehmendem Mond geschlagen werde.

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Pionier zu sein, bedeute auch, bei den Behörden manchmal dicke Bretter bohren zu müssen, erfuhr Hans-Ulrich Rülke. In der Singener Bahnhofstraße erstellt die Firma Fluck gerade ein Zehn-Familienhaus aus Holz. Obwohl mit dem Kreisbauamt alles besprochen war und auch die Stadt Singen dahinter stehe, kam es durch immer neue Anforderungen der Prüfer zu solchen Verzögerungen, dass beim Bau ein Dreivierteljahr verloren ging.

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Zeit, die den Unternehmer auch gehörig Geld kostet. Niko Reith merkte an, hier müsste der Austausch mit den Behörden intensiviert werden. Hans-Ulrich Rülke zeigte sich angetan. Sein Kommentar: „Sehr beeindruckend, hochinnovativ.“