Birgit Greif

"Wir sind am Wachsen", konnte Ortsvorsteher Gerhard Fricker bei der Ersten Gmond verkünden. Der größte Teilort Blumbergs hat nun mehr als tausend Einwohner. Im Vorjahr waren es noch 997, jetzt sind es bei neun Geburten und 13 Sterbefällen schon 1007 Einwohner. Die Altersstruktur ist gut. In den Altersstufen "bis 6 Jahre" und "20 bis 30 Jahre" liegt Riedböhringen über dem Bundesdurchschnitt.

Heinz Fricker (Mitte) wurde vom stellvertretenden Bürgermeister Mathias Fischer (links) und Ortsvorsteher Gerhard Fricker nach 20 Jahren ...
Heinz Fricker (Mitte) wurde vom stellvertretenden Bürgermeister Mathias Fischer (links) und Ortsvorsteher Gerhard Fricker nach 20 Jahren als Pfleger der Friedhofsanlage verabschiedet. Sie bedankten sich bei ihm für seine stets zur Zufriedenheit geleistete Arbeit.

Der Ortschaftsrat hatte im Jahr 2018 den Schwerpunkt seiner Arbeit auf den neuen Spielplatz gelegt. Die Finanzierung ist gesichert. 28 000 Euro wurden für dieses Vorhaben gesammelt. Ortsvorsteher Fricker bedankte sich bei allen Spendern. Besonderer Dank zollte er den Ortschaftsräten, die für die Sammelaktion von Haus zu Haus gingen, den anonymen Stricklieseln für der Spendenwippe, den Grundschülern, die Selbstgebasteltes verkauften und den Kürbisfreunden, die den Erlös spendeten. Er bedankte sich auch bei allen Vereinen, die das Crowfounding unterstützten. Diese Aktion der Volksbank brachte 3100 ein, die Fantaaktion 1000.

Der Ortschaftsrat mit Ortsvorsteher Gerhard Fricker ( Vierter von links) und der stellvertretene Bürgermeister Mathias Fischer (Fünfter ...
Der Ortschaftsrat mit Ortsvorsteher Gerhard Fricker ( Vierter von links) und der stellvertretene Bürgermeister Mathias Fischer (Fünfter von links) standen bei der Ersten Gmond Rede und Antwort.

Die Sanierung der Straße und des Gehweges "Auf Steinen" wurde verschoben und in die Planung für 2020 aufgenommen. Der Hochwasseranalyse Folge leistend, wurde 2018 der Graben zwischen Achim Bausch's Hütte und der Behlaer Höhe frei gemacht, ebenso der Stoberg-Graben mit einer Länge von fast zwei Kilometern.

Gräben frei gelegt

Für den Friedhof hat die Ortsverwaltung eine Akkulautsprecherbox mit Mikrofon angeschafft. Das Rentnerteam hat die Tische und die Bänke an der Jeisshütte erneuert. Mit der Planung zur Weiterentwicklung des Neubaugebiets wurde begonnen, da alle Bauplätze im Aitental nun verkauft sind. Ortsvorsteher Fricker dankte allen, die sich um die städtischen Gebäude und Flächen kümmern. Ganz besonderer Dank sprach er Heinz Fricker aus. 20 Jahre hat er die Friedhofsfläche gepflegt, nun wurde er verabschiedet.

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Zum Thema Sanierung der "Mehrzweckhalle" meinte Ortsvorsteher Fricker: "Die haben wir nun schon gefühlte 20 Jahre auf dem Plan." Die Halle werde mit 28 Veranstaltungen, verschiedenen Trainingseinheiten und Schulsport fast jeden Tag 1,5 bis zwei Mal genutzt. Man bräuchte eine Halle für 300 bis 400 Personen, was die Veranstaltungen zeigten und die letzten 25 Jahre sei nicht mehr in die Halle investiert worden, so Fricker.

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Der stellvertretende Bürgermeister Mathias Fischer, der den erkrankten Bürgermeister Markus Keller vertrat, betonte, dass dies alles dem Gemeinderat bekannt sei. Die Stadt habe bei den Hallen, Feuerwehr- und Gemeinschaftshäusern eine Rangliste, und da stehe die Mehrzweckhalle auf dem dritten Platz. An erster Stelle stehe der Bau des Feuerwehrgerätehauses in Achdorf. An zweiter Stelle stehe die Mehrzweckhalle Riedöschingen. Da man natürlich auch von Fördergeldern abhängig sei, so Fischer, gäbe es immer wieder Verzögerungen wie im Fall Achdorf. Deshalb könne er keine Jahreszahl nennen, er bat um Geduld.

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Angeregt von den Ortschaftsräten wurde das Setzen eines neuen Baumes bei der Kapelle. Der Parallelweg zur Bundesstraße 27 Richtung Behlaer Höhe soll so geräumt werden, dass er von Fußgängern genutzt werden könne.

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Ortsvorsteher Fricker machte noch auf die Kommunalwahlen aufmerksam. Er wünscht sich viele Kandidaten, damit die Wahl auch eine tatsächliche Auswahl biete. Vier Ortschaftsräte stellen sich nicht mehr zur Wahl. Fricker würde sich freuen, wenn bei der Wahl im Mai eine Verjüngung stattfinden würde und die Frauenquote verbessern würde. Interessierte können sich direkt bei den Ortschaftsräten melden.