Völkerverständigung ist in Zeiten von Staatsmännern wie US-Präsident Donald Trump oder Nordkoreas Diktator Kim Jong-un nötiger denn je, Blumberg will einen Beitrag dazu leisten.
Am Mittwoch, 12. Dezember, geben ein Projektchor der Realschule Blumberg unter Anja Schuler und Lina Hipp sowie der Erwachsenenchor "Via Lumina" von Angelika Dohlien in der Blumberger Stadthalle ein Konzert: für Völkerverständigung. Titel: "Kinder der Welt".
Die Besucher werden Lieder hören wie das bekannte "Hallelujah", oder "Weiße Fahnen", ein Lied, das von einem Kind in einem Kriegsgebiet handelt, das ständig davon träumt, dass weiße Fahnen wehen und dass es Frieden gibt, schildert Angelika Dohlien. Das Lied "Schattenkinder" handelt von einem Kind in Aleppo, Angelika Dohlien schrieb es nach einer Fernseh-Reportage über Aleppo, bei der mitten in der zerbombten Stadt plötzlich ein Kind auftauchte und über die Trümmer lief.
Was sie dabei am meisten bewegte: "Keiner hat das Kind erwähnt." Der Kameramann habe die Kamera einfach weiter geschwenkt. Den Unterschied von Krieg und Frieden verdeutliche auch das Lied "Wunschzettel vom kleinen Charly": "Kinder, die in Frieden leben, haben Wünsche, Kinder, die in Kriegsgebieten leben, haben nur einen Wunsch: Frieden," schildert Dohlien.
Das Konzert ist Teil eines Völkerverständigungsprojekts, das Angelika Dohlien initiiert hat, und das die Länder Persien, Afghanistan, Ungarn sowie Marokko und Irland umfasst. Der Inhalt wird in drei Büchern erscheinen. Das erste Buch soll im März 2019 von dem Gesamtchor aus Realschule und Via Lumina auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt werden.
Das Konzert "Kinder der Welt" findet zwei Mal statt: am 12. Dezember um 18.30 Uhr in der Blumberger Stadthalle, und am Sonntag, 16. Dezember, um 15 Uhr in der Klosterkirche Stühlingen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Mit den Spenden wird eine Bildungsfahrt der Schüler zur Leipziger Buchmesse finanziert, weitere Sponsoren sind willkommen, sie können sich bei der Realschule melden.