Das Neubaugebiet Bregenberg mit einer Größe von über vier Hektar hat eine für Bräunlingen herausragende Größenordnung. Jetzt war Spatenstich.

Die Großplanier- und Laderaupe Cat D9 sorgt im Wohnbaugebiet für eine schnelle Abtragung des Humusschicht.
Die Großplanier- und Laderaupe Cat D9 sorgt im Wohnbaugebiet für eine schnelle Abtragung des Humusschicht. | Bild: Dagobert Maier

Für das neue Baugebiet, das in mehreren Bauabschnitten umgesetzt werden wird, erfolgte im Jahre 2018 der Aufstellungsbeschluss des Gemeinderates, dem ein Jahr später der Satzungsbeschluss folgte. Auf der neuen umgelegte Fläche am Südhang des Galgenberges sind Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser geplant. Die Grundstücksgrößen liegen im Bereich von 200 bis 800 Quadratmeter, wobei der Durchschnitt im Bereich von 550 Quadratmeter liegt. Die Zufahrt zum neuen Baugebiet wird über sowohl über die Bregenbergstraße erfolgen, als auch über eine neue Zufahrt, die von der Donaueschinger Straße direkt zu den Bauplätzen über den jetzigen Feldweg führen wird und für den Altbereich Bregenberg mindern soll. Um die immer wieder bei vielen Neubauflächen angestrebte Flächensparsamkeit zu dokumentieren, sind im Bregenberg auch Geschosswohnbebauung und nicht nur Einfamilienhäuser vorgesehen.

Bürgermeister Micha Bächle testet die Großmaschine nach dem ersten Spatenstich.
Bürgermeister Micha Bächle testet die Großmaschine nach dem ersten Spatenstich. | Bild: Dagobert Maier

Mit dem ersten Spatenstich wurde das Großprojekt „Neuwohnbaugebiet Bregenberg“ offiziell begonnen. Bürgermeister Micha Bächle und Vertreter des Gemeinderates, des Stadtbauamtes sowie der Planungs- und Baufirmen gaben mit dem Spatenstich den Startschuss zu den Erschließungsarbeiten. Mit dem neuen Wohnbaugebiet Bregenberg „ist für Bräunlingen ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen, um wieder Bauplätze anbieten zu können“, sagte Bürgermeister Micha Bächle vor dem offiziellen Spatenstich am Rande des Baugebietes.

Auch Bagger machen die zu verbauende Fläche frei. Im Hintergrund die Bräunlinger Kernstadt.
Auch Bagger machen die zu verbauende Fläche frei. Im Hintergrund die Bräunlinger Kernstadt. | Bild: Dagobert Maier

Bächle ging kurz auf die Vorplanungen und Entscheidungen nicht nur im Gemeinderat ein und betonte, dass durch das neue Baugebiet „dem Gebot der Flächensparsamkeit Rechnung getragen wurde“. Dies werde durch den geplanten Geschosswohnbau und nicht nur Einfamilienhäuserbau deutlich. „Mit den Erschließungsarbeiten kommen wir in eine neue Phase des Bauprojektes, für das die Firma Müller aus Zimmern mit rund drei Millionen Euro einen der größten Einzelaufträge in Bräunlingen erhalten hat.“ Für die Stadt habe das neue Baugebiet oberste Priorität, was auch dazu führe, dass bei Wünschen nach neuen Projekten Zurückhaltung geübt werden müsse.

Etliche Erdbewegungsmaschinen sorgen für eine Entfernung der Humusschicht.
Etliche Erdbewegungsmaschinen sorgen für eine Entfernung der Humusschicht. | Bild: Dagobert Maier

 

Der erste Bauabschnitt wird rund 45 Einheiten umfassen, wobei in den nächsten Wochen im Gemeinderat entschieden werde, nach welchen Kriterien die Bauplätze vergeben werden sollen. Ziel sei es, dass die ersten Bauanträge, mit Blick auf das Baukindergeld, bis Ende 2020 gestellt werden können.

Ohne Zweifel werde das neue Baugebiet für den bestehenden Bereich Bregenberg eine deutliche Verbesserung bringen, denn unter anderem die neue Zufahrt von den Donaueschinger Straße werde eine spürbare Entlastung bedeute. Bächle dankte allen, die mithalfen, die Baugebietsplanungen umzusetzen. Man wolle die Belastungen während der Bauphase so gering wie möglich halten, doch Bächle bat auch um Verständnis, dass es zwangsläufig zu Einschränkungen und Baulärm komme.