Es ist am Kirnbergsee eigentlich fast jeden Sommer so: Wenn die Temperaturen steigen, die Sonne am wolkenlosen Himmel steht, dann strömen die Besucher an die Ufer des Stausees. Wird der Kirnbergsee so stark frequentiert, dann wird das zu einem Probleme: Es kommt immer wieder zu einem Parkchaos. Die Seitenstreifen der Feldwege werden zugeparkt, teilweise gibt es dann Probleme für Rettungsfahrzeuge, dort noch durchzukommen.

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Jetzt hat sich allerdings etwas getan. Wie die Bräunlinger Stadtverwaltung mitteilt, habe sie in Rücksprache mit dem Ortschaftsrat die Verkehrsführung am Kirnbergsee geändert. Hierzu fand vor Kurzem eine Verkehrsschau statt. „Unser Ziel ist es den Verkehr zu ordnen und dass nicht alle an den See fahren zum Parken“, sagen Bürgermeister Micha Bächle und Ortsvorsteher Winfried Klötzer. Man könne den See auch bequem zu Fuß erreichen und Parkplätze an der Brändbachhalle nutzen.

Was wird gemacht?

Die Seestraße wird nun ab der Hausnummer 11 mit Fahrtrichtung Campingplatz zu einer Einbahnstraße. Die Zufahrt aus Richtung Dittishausen/Waldhausen wird künftig nicht mehr in der südlichen Seestraße erfolgen. Hier wird eine Sackgasse ausgewiesen, um den Anwohnern die Zufahrt bis zum Haus Seestraße 6 zu gewährleisten. Danach ist für Fahrzeuge kein Weiterkommen mehr möglich. Die Durchfahrt für Fahrradfahrer ist in alle Richtungen gewährleistet.

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Beschilderung und Schranke

Der städtische Bauhof wird die neue Beschilderung anbringen. Ebenfalls umgesetzt wurde die Schranke an der Kapellenstraße, sodass hier keine Zufahrt mehr bis zum Wasserfall möglich ist. Aktuell sei man zudem in Gesprächen mit Behörden für einen Überlaufparkplatz bei großem Andrang im Sommer. Mittelfristig soll auch das Thema Parkgebühren auf der Nordseite thematisiert werden, um einen Ausweichverkehr vom kostenpflichtigen Südparkplatz zu verhindern und um die Besucher zu animieren kostenlose Parkplätze im Ort zu nutzen und nicht bis zum See zu fahren.