
Die Allmendshofener Brücke: Jahrelang war sie nun Dauerthema. Doch nun neigt sich die unendliche Geschichte ihrem Ende entgegen. Bis die neue Brücke Allmendshofen und das Ried wieder offiziell verbindet, wird es noch etwas dauern.
Aber die beiden Brückenteil sind schon vor Ort und auch der 700-Tonnen-Kran ist bereits aufgebaut.

Ein Brückenteil wiegt 58,3 Tonnen. Damit der Kran auch die Last tragen kann, braucht es alles in spezieller Ausfertigung. Karabiner, Ketten und Stahlseile haben nicht nur ein hohes Gewicht, sondern sind auch auf große Lasten ausgelegt.

Doch bevor die Brücke an ihrer Stelle platziert werden kann, bedarf es einiger Vorarbeit. Schließlich soll nachher auch alles genau passen, denn das Brückenteil kann nicht einfach hin- und hergeschoben werden.

Endspurt für die Arbeiter. Jetzt muss nur noch die Brücke an den Kran gehängt werden. Interessiert verfolgen einige Schaulustige, wie die Arbeiter in der Hitze Höchstleistungen vollbringen.

Es ist so weit: Langsam hebt sich das Brücketeil in die Luft. Der Kran schwenkt in Richtung Breg, denn schließlich soll das Bauwerk bald die beiden Ufer verbinden.

Nur noch weniger Meter, dann hat die Brücke den vorgesehenen Platz erreicht.

Großes Brücketeil und Zentimeterarbeit: Mit Funk verständigen sich die Arbeiter auf beiden Seiten, damit die Brücke passgenau auf den provisorischen Lagern zu liegen kommt.

Und nun? Als erster überquert Darko Dakovic die Breg auf der neuen Brücke. Bis sie allerdings für die Fußgänger eröffnet wird, dauert es noch. Schließlich fehlen noch Geländer und auch der Belag. Voraussichtlich gegen Ende September wird die Brücke eröffnet. Und Allmendshofen wäre nicht Allmendshofen, wenn nicht jetzt schon an den Planungen für ein Brückenfest gefeilt würde.
