Die Stadt bekommt ein komplett neues Viertel – und das zeigt so langsam schon sein Gesicht. Immer schneller schreitet die Entwicklung des Gebietes Am Buchberg voran. Als nächstes rollen die Abrissbagger in die Prinz-Karl-Egon-Straße, um dort einige Gebäude unterhalb der ehemaligen Kindertagesstätte abzureißen. „Sie sehen, hier ist ein großer Platz. Dieser wird auch erhalten bleiben. Dort entsteht nämlich der Bürgerpark. Um diesen herum stehen die teils denkmalgeschützten Gebäude und der Platz gehört auch zu diesem Ensemble“, erklärte Stadtplanerin Lara Schneider bei einem Rundgang mit dem Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei über das Konversionsareal.

Bald steht der Rohbau

Wie schnell die Arbeiten dort vorangehen, wird besonders an der Baustelle der neuen Kindertagsstätte deutlich. Die Bodenplatte ist bereits fertig, der Aufzugschacht ragt in die Höhe. „Das wird ein Holzbau, der Einzelhauscharakter haben soll. In ein paar Wochen wird der Rohbau bereits stehen“, sagte Stadtbaumeister Christian Unkel. Die neue Kita wird fünf Gruppe haben.

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Leuchtturmcharakter im Süden

Der symbolische Eingang zum neuen Gebiet wird im Süden zu finden sein. Dort entsteht der Eingang zu dem Grünstreifen, der das Gebiet der Länge nach durchschneiden soll. Hier sind auch noch große, denkmalgeschützte Gebäude: „Der Süden braucht da einen Leuchtturmcharakter“, so Schneider. Ziel sei es auch, jedes denkmalgeschützte Gebäude an einen Investor zu verkaufen. Wer bisher in dem neuen Gebiet gekauft hat, komme auch meist aus der Region, so Tobias Butsch, Geschäftsführer der Konversions- und Entwicklungsgesellschaft (KEG).

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Hohe Diversität

Ziel in dem neuen Stadtteil sei hinsichtlich der Wohnbebauung eine hohe Diversität: „Ich bin froh, dass der Gemeinderat da keine feste Quote beschlossen hat“, sagte Unkel. So habe man selbst die Möglichkeit entsprechend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. „Ich bin überzeugt, dass das ohne Quote lösbar ist. Es wäre schädlich für die Vermarktung wenn man sagen müsste, dass in jedem Gebäude auch soundsoviel sozialer Wohnbau rein müsste“, so Butsch.

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„Wir sind glücklich über die gestaffelte Übertragung. 2015 alles auf einmal zu machen, wäre nicht so gut gewesen“, so Oberbürgermeister Erik Pauly.