Neun Jahre nach der offiziellen Schließung der "Burg" in Aasen blickt das Gasthaus in eine hoffnungsvolle Zukunft. Das Wirtshaus, das als Restauration Schnekenburger vor Jahrzehnten als kleine Gaststube innerhalb eines Bauernhofs seinen Anfang genommen hatte und später von Wirtin Friedel Schnekenburger wegen des langen Namens griffig in "Burg" umbenannt und von deren Sohn Kurt 1969 zur weit bekannten Gaststätte umgebaut wurde, wird mit 15 Zimmern und neuen Gasträumen im September wieder öffnen.
Trostlos war die gastronomische Situation im Ostbaardorf noch vor zwei Jahren. Nur der "Ochsen" war noch übrig geblieben, dessen Pächter zudem ständig wechselten. Hier ist inzwischen zwar wieder Stabilität eingekehrt, worüber sich die Aasener sehr freuen, parallel hatten Ortsvorsteher Horst Hall und dessen Frau Sigrid aber schon gehandelt und den Kauf der "Burg" in die Wege geleitet.
Nach dem Erwerb Anfang 2016 von Frank Schnekenburger wurde der Altbau komplett saniert und um einen Anbau ergänzt. "Die Neueröffnung soll voraussichtlich im September 2017 gefeiert werden", freut sich Hall. Der Hauptgesellschafter des Aasener Unternehmens AP&S will mit Kauf und Umbau vor allem eine Essensmöglichkeit im Dorf für die Mitarbeiter von AP&S und jene der vielen anderen Aasener Betriebe schaffen. "Und für unsere Gäste im Unternehmen war es in den touristisch interessanten Urlaubsmonaten nicht immer einfach, ein Zimmer in der Stadt zu bekommen.
Vielversprechende Betreiber konnten für "die burg" mit den Junggastronomen Jason und Niklas Grom gewonnen. Sie stammen von den Immenhöfen und sind in der Gartenwirtschaft "Paradies" der Eltern Barbara und Willi Grom aufgewachsen. Beide wurden im Öschberghof ausgebildet und sammelten in Adressen der Spitzengastronomie Erfahrung.
Das Restaurant bietet Platz für bis zu 70 Gäste in zwei Bereichen. Im Hauptrestaurant gibt es zeitgemäße, regionale und unkomplizierte Bistroküche und ab 2018 wird im zweiten Bereich gehobene Küche angeboten. Veranstaltungen für bis zu 110 Personen werden möglich.