Rainer Bombardi

Ein Eldorado für die Berufs- und Hobbyimker waren zum wiederholten Male die Imkertage, die zum 49. Mal stattfanden und zu denen erneut tausende von Besuchern schwärmten. Die Mischung aus Fachvorträgen zu aktuellen Themen sowie die Ausstellungsbreite von Altbewährtem bis zu Neuentwicklungen zeigten einmal mehr, weshalb die Imkertage auch auf internationaler Ebene eine tragende Rolle spielen.

Informationen am Stand: Diese Situation bietet sich in allen Bereichen der Donauhallen.
Informationen am Stand: Diese Situation bietet sich in allen Bereichen der Donauhallen.

Dank der Herkunft der teils weitgereisten Besucher wehte eine Woche nach den Musiktagen während zweieinhalb Tagen erneut ein Hauch Internationalität über der Stadt. Hinzu kam die Möglichkeit, in konzentrierter Form auf einer über die Jahre kontinuierlich gewachsenen Ausstellung alles rund um die Imkerei und Bienen zu erfahren. Im zweiten Jahr in Folge dehnte sich die Veranstaltungsfläche auf ein Messezelt vor dem Eingang zu den Donauhallen aus.

Varroamilbe ist ein Dauerthema

In den Hallen wuselte es derweil wie in einem Bienenstock. Die Aussteller hatten alle Hände voll zu tun, die Wünsche und Fragen der Besucher zu beantworten. Dauerthemen wie die Bekämpfung des Varroamilbe, des Krankheitserregers Nr.1 für Bienen, wechselten sich ab mit Informationen und Diskussionen zur aktuellen Positionierung der Imkerei innerhalb der Landwirtschaft und der politischen Diskussionen.

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Auch die Zusammensetzung der Aussteller ist ein Spiegelbild der Internationalität der Imkertage. „Die Messe ist für uns ein Muss, da sie auf dem Gebiet der Imkerei zu einer der bedeutendsten in Deutschland und Europa zählt“, erläuterte Josephine Mork Hansen, Mitarbeiterin des dänischen Ausstellers Swienty, ihre Mitwirkung. „Seit Jahren nehmen wir für diese Messe gerne den Weg von Nordeuropa auf die Baar in Kauf.“

Mit Charterbus aus Solothurn

Zum vierten Mal waren die beiden Hobbyimker Niklaus Gerber und Toni Lehmann zu Gast. Sie kamen aus Solothurn und besuchten die Imkertage mit einer Gruppe, die speziell für dieses Ereignis einen Reisebus charterte. „Die Ausstellung lässt das Herz eines jeden Imkers höherschlagen. Zudem gibt es so etwas in ähnlicher Vielfalt in der Schweiz nicht“, lachte Gerber, der immer wieder gerne in Donaueschingen als Gast weilt.

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